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In einer unerwarteten Wendung hat der Telekommunikationsriese 1&1 die Einführung seines neuen Mobilfunknetzes erneut verschoben. Ursprünglich für Ende September angekündigt, hat das Unternehmen nun den Start auf Dezember verlegt. Diese Verzögerung stellt die neueste in einer Reihe von Rückschlägen dar, die den Einstieg von 1&1 in den Markt als vierten großen deutschen Mobilfunkanbieter behindern.

Die Verzögerung wurde aus dem Unternehmenshauptsitz in Montabaur bekanntgegeben und als notwendige Maßnahme dargestellt, um Qualität und Zuverlässigkeit des Netzwerks sicherzustellen. Der ursprüngliche Plan sah vor, dass das Netzwerk bereits Ende 2022 an den Start gehen sollte. Dieser Zeitplan wurde jedoch aufgrund von Lieferengpässen und Schwierigkeiten mit Ausbaupartnern nicht eingehalten.

Aktuell nutzt 1&1 das Mobilfunknetz von Telefónica (O2) als Grundlage für seine Dienstleistungen. Die Verzögerung könnte die Beziehung zu diesem Partner und die Position von 1&1 im hart umkämpften Telekommunikationsmarkt beeinträchtigen. Angesichts der steigenden Erwartungen und der langfristigen Pläne des Unternehmens stellt diese erneute Verschiebung eine signifikante Hürde dar, die es zu überwinden gilt. Doch trotz der Verzögerungen bleibt die Branche gespannt auf das, was 1&1 mit seinem neuen Netzwerk bewerkstelligen wird, insbesondere in einer Zeit, in der die Digitalisierung immer weiter voranschreitet.

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