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Name Bereich Information V.-Datum
Zweite Medienfonds German Filmproductions GFP GmbH & Co. Beteiligungs KG
Berlin
Rechnungslegung/
Finanzberichte
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012 18.06.2014
 
 

Zweite Medienfonds German Filmproductions GFP GmbH & Co. Beteiligungs KG

Berlin

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

Bilanz zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

    Vorjahr
  T€
A. Anlagevermögen      
I. Immaterielle Vermögensgegenstände      
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte 864.833,34   863
II. Sachanlagen 3.906,14   0
III. Finanzanlagen 17.586.390,35   16.888
- davon Anteile an verbundenen Unternehmen: € 1.264.038,99 (Vorjahr: T€ 1.240)   18.455.129,83 (17.751)
B. Umlaufvermögen      
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.055.977,43   942
- davon aus Steuern: € 17.332,04 (Vorjahr: T€ 0)      
II. Guthaben bei Kreditinstituten 21.169,60   227
    1.077.147,03 (1.169)
C. Rechnungsabgrenzungsposten   0,00 652
D. Kapitalanteil der persönlich haftenden Gesellschafterin   38.236,17 41
E. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag/Entnahmen   0,00 1.058
    19.570.513,03 20.671

PASSIVA

     
    Vorjahr
  T€
A. Eigenkapital      
I. Kapitalanteil der persönlich haftenden Gesellschafterin Festkapital 0,00   0
II. Kapitalanteile der Kommanditisten 1.422.078,15   0
    1.422.078,15 0
B. Rückstellungen   125.086,27 214
C. Verbindlichkeiten   17.704.349,61 19.603
- davon aus Steuern: € 0,00 (Vorjahr: T€ 210)      
D. Rechnungsabgrenzungsposten   318.999,00 854
    19.570.513,03 20.671

Anhang für das Geschäftsjahr 2012

I. Allgemeines

Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 ist nach den Vorschriften des Dritten Buches des HGB (§§ 238 ff.) aufgestellt worden. Die ergänzenden Vorschriften im Zweiten Abschnitt (§§ 264 ff.) wurden beachtet.

Es handelt sich gemäß § 267 Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 264a Abs. 1 HGB um eine kleine Personenhandelsgesellschaft. Hinsichtlich des Anhangs wurde von den Erleichterungen der §§ 264 Abs. 1 S. 4 und 288 HGB Gebrauch gemacht.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen (Koproduktionsgemeinschaften) wurden entsprechend der steuerlichen Handhabung nach der Spiegelbildmethode angesetzt. Hintergrund für diese vom Handelsrecht abweichende Darstellungsweise ist, dass in den 21 Koproduktionsgemeinschaften durch die Filmproduktionen lediglich selbst geschaffene immaterielle Wirtschaftsgüter entstehen. Diese dürfen aber gemäß § 248 Abs. 2 HGB auch nach Handelsrecht nicht aktiviert werden. Deshalb würde eine gesonderte Bewertung der Beteiligungsansätze diesen wesentlichen Umstand nicht hinreichend klar darstellen. Sie wurden entsprechend ihrem Stand zum 31.12.2012 unter AKTIVA A.II.1. Beteiligungen bzw. unter PASSIVA C.3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Auch die Beteiligung an der GFP Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG wurde nach der Spiegelbildmethode dargestellt und ist unter Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Der Ansatz der Immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.

Das Sachanlagevermögen und das Finanzanlagevermögen wurde mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nominalwert angesetzt.

Der Rechnungsabgrenzungsposten (aktiv) beinhaltet abgezinste Vorauszahlungen auf für die Jahre 2008 bis 2012 zu zahlende Kosten für die Kommanditistenbetreuung und -vertretung, die Projektberatung sowie die Geschäftsführung.

Das Kommanditkapital ist zum Nennbetrag passiviert. Die Bewertung der ausstehenden Einlagen erfolgte zum Nominalbetrag. Sie betragen € 20.969.710,00.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen mit dem Erfüllungsbetrag, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte zum Erfüllungsbetrag.

Der Rechnungsabgrenzungsposten (passiv) beinhaltet über sieben Jahre abgegrenzte Lizenzerlöse.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Die Abschreibungen im Berichtsjahr betragen € 942,86.

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Der Bilanzverlust beinhaltet einen Verlustvortrag in Höhe von € 52.251.982,98.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Es besteht eine Beteiligung in Höhe von 63 % an der GFP Vermögensverwaltungs GmbH & Co. Beteiligungs KG, Berlin. Das Eigenkapital der GFP Vermögensverwaltungs GmbH & Co. Beteiligungs KG beträgt € -15.662.708,65. Das Ergebnis 2011 beträgt € -1.314.174,30.

Es besteht eine Beteiligung in Höhe von 63 % an der GFP Vermögensverwaltungs GmbH, Berlin. Das Eigenkapital der GFP Vermögensverwaltungs GmbH beträgt € 21.616,04. Das Ergebnis 2011 beträgt € -2.623,17.

Es bestehen weitere Beteiligungen an Koproduktionsgesellschaften.

IV. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft wird vertreten durch ihre Komplementärin MFV Medienfondsverwaltung-GmbH, Berlin.

Die Geschäftsführer der MFV Medienfondsverwaltung-GmbH sind Herr Hans Kreideweiss und Herr Ralf Ott. Sie vertreten die Gesellschaft gemeinsam und sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Das Stammkapital der MFV Medienfondsverwaltung-GmbH beträgt € 25.000,00.

 

Berlin, 31. Mai 2013

MFV Medienfondsverwaltung-GmbH

gez. Hans Kreideweiss

gez. Ralf Ott

Zweite Medienfonds German Filmproductions GFP GmbH & Co. Beteiligungs KG, Berlin

HR A 37046 B

Feststellung des Jahresabschlusses

Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2012 war zum Zeitpunkt der Offenlegung noch nicht erfolgt.