Kommanditgesellschaft MS ''SANTA PRISCILLA'' Offen Reederei GmbH & Co.

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2012

A K T I V A

P A S S I V A

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 wurde bis zum Zeitpunkt der Offenlegung noch nicht von der Gesellschafterversammlung festgestellt.

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2012

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Von den Erleichterungen für kleine Gesellschaften gemäß §§ 274a, 288 i.V.m. §§ 267 Abs.1 und 264a HGB wurde Gebrauch gemacht.

II. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. Angewandte Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 wurde unter der Aufgabe der Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prämisse) aufgestellt. Im Zusammenhang mit der weiterhin angespannten Situation auf den Schifffahrtsmärkten sieht die Geschäftsfüh-rung keine Möglichkeit, die bereits gestundeten sowie noch zu leistenden Zins- und Til-gungsleistungen bei der finanzierenden Bank durch Darlehen Dritter oder Kapitalerhöhun-gen durch die Gesellschafter mittelfristig zu finanzieren. Mit der Beschlussfassung vom 18. Februar 2013 haben die Gesellschafter die Geschäftsführung daher für den Fall des Schei-terns des Finanzierungskonzeptes ermächtigt, das Schiff zu verkaufen.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Die Abschreibung des Schiffes er-folgte unter Berücksichtigung eines Schrottwertes in Höhe von EUR 1.845.000,00 (20.500t zu je EUR 90,00) und einer unterstellten Nutzungsdauer von 16 Jahren. Das Beibehal-tungswahlrecht gem. Art. 67 Abs. 4 EGHGB wurde in 2010 in Anspruch genommen. Im Rahmen der Bewertung wurde das Schiff in Höhe von EUR 9.465.075,69 auf den niedrige-ren beizulegenden Wert außerplanmäßig abgeschrieben.

Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in dieser Position enthaltenen Schmierstoffe wird unterstellt, dass die zuerst angeschafften oder hergestellten Vermö-gensgegenstände zuerst verbraucht werden (FiFo-Verfahren).

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten angesetzt. Fremdwährungsforderungen und      -guthaben wurden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und wurden unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Inanspruchnahme in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungs-verbindlichkeiten wurden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Für die Bewertung verringert sich die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf bis zu 1 Jahr. Die Bewertung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist daher auch für solche mit einer ursprünglichen Restlaufzeit von über 1 Jahr zum Stichtagskurs erfolgt. Der sich aus der Aufgabe der Annahme der Unternehmensfortführung ergebende Ertrag aus der Anpassung der Bewertung in Höhe von EUR 960.345,26 wird unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

2. Eigenkapital

Der aufgrund getätigter Entnahmen zu der im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage bestehende Differenzbetrag gemäß § 264c Abs. 2 Satz 9 HGB beläuft sich zum Bilanz-stichtag auf EUR 3.078.506,48.

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich zum 31. Dezember 2012 wie folgt zusammen:

Zur Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat die KG MS ''SANTA PRISCILLA'' , Hamburg, folgende Sicherheiten gestellt:

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind wie im Vorjahr in voller Höhe den Verbindlichkeiten aus Reedereibetrieb mitzugehörig.

IV. SONSTIGE ANGABEN

1. Bewertungseinheiten

Die Gesellschaft hat zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus dem Schiffshypothekendarlehen folgende Zinssatzswapgeschäfte abgeschlossen, die als Bewertungseinheit, ermittelt durch den quantitativen Abgleich der Daten, bilanziert werden:

Das USD-Swapgeschäft hat eine Laufzeit bis zum 05. Juni 2015 und basiert auf einen fes-ten Zinssatz von 4,17 %. Die aus den Zinsswapgeschäft zu erwirtschaftenden Zinserträge gleichen künftige erhöhte Zinsaufwendungen auf Grund eines gestiegenen LIBORs (Marktzinssatz) aus den Darlehen vollständig aus.

2. Gesellschaftsorgane

Geschäftsführerin und persönlich haftende Gesellschafterin der Gesellschaft ist die Verwaltungsgesellschaft MS "SANTA-P-Klasse" mbH, Hamburg, mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00.

Geschäftsführer der Verwaltungsgesellschaft MS "SANTA-P Klasse", Hamburg, waren und sind:

- Herr Claus-Peter Offen, Geschäftsführer einer Reederei (bis 24. September 2013),

- Herr Claus Oliver Offen, Geschäftsführer einer Reederei (bis 24. September 2013),

- Herr Andreas Baron von der Recke, Geschäftsführer einer Reederei
(bis 24. September 2013),,

- Herr Daniel Koch, Geschäftsführer (ab 24. September 2013).

Mitglieder des Beirates sind derzeit:

3. Verbundene Unternehmen

Der Jahresabschluss der Kommanditgesellschaft MS ''SANTA PRISCILLA'' Offen Reederei GmbH & Co., Hamburg, wird in den Konzernabschluss der Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG, Hamburg, einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis und den kleinsten Konsolidierungskreis aufstellt, in den die Gesellschaft einbezogen wird.

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht der Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG, Hamburg, werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und dort bekannt gemacht.

Hamburg, den 29. Januar 2014