VW Kunden in Europa- Kunden 2.Klasse?

Volkswagen-Chef Matthias Müller hat Forderungen nach Entschädigungen für Kunden in Europa infolge der Abgasaffäre eine Absage erteilt. Anders als in den USA, wo der VW-Konzern rund 16 Milliarden Euro dafür zurückgestellt habe, gebe es in Europa eine andere Sachlage, sagte Müller der „Welt am Sonntag“. In den USA seien die Grenzwerte deutlich strenger und damit werde auch die Nachrüstung komplizierter. Außerdem sei die Teilnahme an einer Rückrufaktion in den USA anders als in Deutschland freiwillig. „Gleichwohl erwarten die Behörden in den USA, dass möglichst viele Fahrzeugbesitzer ihre Autos umrüsten.

3 Comments

  1. Niki Dienstag, 05.07.2016 at 11:32 - Reply

    Das könnte für VW zum Bumerang werden. Die europäische Kundschaft ist für ein deutsches Werk unentbehrlich; sie sollte gepflegt werden!

  2. GMeier Montag, 04.07.2016 at 08:08 - Reply

    Sollten sich die verantwortlichen Herren von VW auf unterschiedliche Rechtssystemen der USA bzw denen in der EU bzw. in Deutschland berufen, und sich damit defacto durch ein „Hintertürchen“ entziehen wollen,
    wäre das ne ganz billige Nummer.
    Wenn ich von der Thematik, falsche Diesel-Abgaswerte etc. vor dem Kauf meines Autos, gewusst hätte,
    hätte ich sicherlich keinen VW gekauft.
    Sollte VW.
    hier Kunden in Erster und Kunden der Zweiten Klasse einteilen,
    wäre das dann mit Sicherheit mein letzter VW.
    Definitiv.

  3. xxx Sonntag, 03.07.2016 at 08:39 - Reply

    der wahre Unterschied sind die in den USA andernfalls drohenden Schadensersatzklagen in Millionenhöhe — pro Klage. in Europa wären es auch Schadensersatzklagen in Millionenhöhe — aber in der Summe und somit verschmerzbar.

Leave A Comment

Das könnte Ihnen auch gefallen