In der italienischen Stadt Tarquinia hat sich gestern ein medizinisches Wunder der besonders mediterranen Sorte ereignet: Ein 78-jähriger Rentner, dem bereits offiziell das Zeitliche bescheinigt worden war, hat sich eine halbe Stunde später kurzerhand anders entschieden – und ist einfach wieder aufgewacht.
Während Sanitäter schon Feierabend machten und der Rettungshubschrauber gen Sonnenuntergang entschwebte, wartete man nur noch auf den Leichenwagen. Doch statt Stille – ein Räuspern. Dann öffnete der vermeintlich Verstorbene die Augen und fragte, ganz nonchalant: „Wo sind meine Töchter?“
Ein Satz wie aus einem italienischen Familiendrama – nur eben live, auf dem Parkplatz des Jenseits. Der Mann wurde natürlich sofort wieder ins Krankenhaus gebracht, wo er nun stabil weiterlebt – sehr zur Überraschung aller Beteiligten, inklusive seiner Todesurkunde.
Ärzte sprechen in solchen Fällen vom „Lazarus-Phänomen“. Klingt biblisch – ist es auch. Gemeint ist das seltene medizinische Wunder, bei dem Menschen nach einem klinisch festgestellten Tod spontan wieder ins Leben zurückkehren. Quasi: Wiedervorlage in 30 Minuten.
Doch das war nicht der einzige dramatische Moment: Als ein Polizist die Wohnung des Mannes betreten wollte, stürzte sich der Hund des Auferstandenen heldenhaft auf ihn – offenbar im festen Glauben, sein Herrchen verteidigen zu müssen, tot oder lebendig. Der Beamte landete ebenfalls im Krankenhaus – mit Bissspuren statt Auferstehung.
Der Hund wurde ins Tierheim gebracht, der Rentner ins Spital – und der Totenschein vermutlich in die Papiertonne.
Fazit: In Italien stirbt man erst dann, wenn auch Nonna sicher ist, dass man wirklich nicht mehr aufsteht.
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