Totalverlustrisiko: Deutsche Lichtmiete das Direktinvesthttps://www.diebewertung.de/wp-admin/post.php?post=260024&action=editment wo Ihnen ein Licht aufgeht oder ausgeht?

Es ist das Angebot eines Direktinvestments. Hier kauft der Kunde Beleuchtungsmittel, die vom Unternehmen Deutsche Lichtmiete „vermietet“ werden. Die daraus gewonnenen Einnahmen werden dann an den Käufer des Direktinvestments LED ausgeschüttet. Ausgegangen wird hier von einer Mietdauer von 5 Jahren und einem Rückkauf nach Ablauf der Mietdauer durch das Unternehmen. Nun, unser erster Blick gilt auch hier natürlich den aktuellen hinterlegten Bilanzen des Unternehmens Deutsche Lichtmiete GmbH aus Oldenburg. Da man seit dem Jahre 2008 nach Unternehmensangaben besteht, sollte da ja bereits aus den Bilanzen etwas Greifbares hervorgehen. Die letzte hinterlegte Bilanz ist aus dem Jahre 2011, also schon 3 Jahre alt, und diese Bilanz sagt eigentlich gar nichts aus, eigentlich nur dass es mit dem Umsatz wohl nicht so recht vorangeht. Schaut man sich die im Internet kursierenden Angebote dazu an, dann wirbt man hier auch mit einer Broschüre, die von der Bundesregierung herausgegeben wurde. Natürlich nur um zu informieren, denn mit dem Geschäftsmodel des Unternehmens dürfte das sehr wenig zu tun haben. Zumindest haben wir nichts in der Broschüre darüber gefunden, dass man von Seiten der Bundesregierung solche Investmentangebote unterstützen würde.

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Schaut man sich noch den angebotenen Rückkaufswert der LED Beleuchtungsmittel nach 5 Jahren an, dann ist auch bei diesem Preis immer die Frage, „wo kommt das Geld her, um die Rückkaufzusage auch einhalten zu können“. Manch mögen jetzt sagen, durch die monatliche Miete wird ja über die Laufzeit bereits  ein Teil des investierten Kapitals zurückgezahlt. Richtig, aber dafür müssten ja erst mal die vollen 5 Jahre eingehalten werden und der Kaufpreis zurückgeflossen sein. Das Risiko eines Totalverlustes bleibt aus unserer Sicht auch hier. Schaut man sich das 820 Euro Angebot einmal an, dann fließen innerhalb von 5 Jahren 1045 Euro zurück mit der Schlußzahlung. Bei investierten 820 Euro verbleiben somit 225 Euro als Ertrag über 5 Jahre, somit „grobgerechnet“ 45 Euro pro Jahr. Das bedeutet eine Rendite von etwas über 5% p.a. Wenns klappt und alles eingehalten wird, was man erst am Laufzeitende leider weiss, eine gute Rendite in der heutigen Zeit.

4 Comments

  1. Offner Donnerstag, 01.11.2018 at 16:19 - Reply

    Hat jemand schon mal eigentlich nach „Deutsche Lichtmiete Invest“ gegoogelt und ist dabei auf die vielen gefälschten Diskussionen in den Foren gestoßen! Da schreiben User immer das selbe rein. Das schaut sehr nach Betrug aus und gekaufte Werbung die nicht als solche gekennzeichnet wird!

  2. Anzeneder Mittwoch, 17.01.2018 at 17:07 - Reply

    Da muss doch mal nachgefragt werden:
    Wie ist denn die Steigerung der Mietkunden seit 2014 fortgeschritten? Fakt ist doch: im Verhältnis zum eingesammelten Anlegerkapital, ist doch die Anzahl der Mietkunden viel zu gering. Habt ihr bis dato überhaupt 100 Mietkunden. Es ist doch kein Geheimnis am Markt, dass diese, aus nachvollziehbaren Gründen, schwer zu finden sind…….

  3. Marc St. Samstag, 08.04.2017 at 22:35 - Reply

    Meiner Ansicht nach wird in diesem Artikel unter anderem die hohe Produktqualität, die das Unternehmen ihren Kunden bietet, vernachlässigt. Seit zwei Jahren sind wir Kunden von der Deutschen Lichtmiete und haben von ihnen sowohl unsere Lagerhalle als auch das Bürogebäude auf LED umrüsten lassen. Durch die neue EU Regelung, die bestimmte Beleuchtungen und Stärken vorschreibt, war es uns sehr wichtig, dass unsere neuen Leuchten eine hohe Qualität aufweisen, so dass sich die neue Anschaffung auch auszahlt. Diese Qualität haben wir bei der Lichtmiete entdeckt. Zudem half uns das Unternehmen die Kosten für die Umrüstung so gering wie möglich zu halten.
    Und obwohl wir jeder Zeit die Möglichkeit haben, kaputte Leuchten gratis austauschen zu lassen, hatten wir noch keinen Ausfall. Dies sollte durchaus für die Qualität sprechen, die leider in diesem Beitrag nicht erwähnt wird.

  4. Roman Teufl Mittwoch, 29.10.2014 at 13:17 - Reply

    Die Darstellung der Deutschen Lichtmiete in diesem Artikel ist teilweise nicht korrekt bzw. sachlich falsch:

    1. Zur Aussage, dass die letzte hinterlegte Bilanz aus dem Jahre 2011 stamme, stellen wir fest: Die Deutsche Lichtmiete erfüllt ihre gesetzliche Pflicht zur Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse gewissenhaft und in vollem Umfang. Unseren Investoren legen wir darüber hinaus lückenlose Berichte eines Wirtschaftsprüfers vor, welcher uns jährlich prüft.

    2. Der wertenden Aussage, dass sich der Umsatz zwischen 2008 und 2011 zögerlich entwickelt habe, wäre entgegen zu halten, dass die Deutsche Lichtmiete mit dem Modell der Direktinvestments erst Ende 2011 begonnen hat. Seit dieser Zeit verzeichnen wir sogar nachweislich enormes Wachstum. Dass man in einem Wachstumsmarkt LED, der erst 2011/12 richtig Fahrt aufgenommen hat, noch nicht mit erheblichen Gewinnen rechnen kann, ist klar. Seit dem Durchbruch der Technologie 2012 expandieren wir stark.

    3. Die Aussage, die Deutsche Lichtmiete werbe „mit einer Broschüre, die von der Bundesregierung herausgegeben wurde“ entbehrt jeder sachlichen Grundlage und ist schlicht falsch. Richtig ist: Die Deutsche Lichtmiete wirbt ausschließlich mit der Wort-/ Bildmarke „Deutsche Lichtmiete“, die einzigartig und unverwechselbar sein dürfte.

    4. In diesem Artikel wird die Frage aufgeworfen, woher am Ende der fünfjährigen Laufzeit die Mittel genommen werden, um den Rückkaufswert der LED Beleuchtungsmittel an die Anleger auszuzahlen. Das Geld für die Bedienung der Verpflichtung aus den Direktinvestments stammt aus der 100-prozentigen Vermietung unserer Leuchtmittel an den deutschen Mittelstand bzw. an die Industrie. Wichtigstes Kriterium für einen Mietvertrag ist die Bonität des Mieters. Dadurch ist der Investor zu 100 Prozent abgesichert.

    5. Die im Artikel aufgemachte Rechnung, nach der eine “grobgerechnete” Rendite von etwas über 5% p.a. zu erwarten sei, greift sogar noch zu niedrig: Tatsächlich geht die ausgewiesene Renditeberechnung der Deutsche Lichtmiete von ca. 7 bis 8 Prozent vor Steuer und ca. 6 bis 7 Prozent nach Steuer (IRR) aus, jeweils auf das gebundene Kapital gesehen. Ein Vorteil für den Investor ist sicherlich der schnelle Kapitalrückfluss von jährlich über 20%; auch dies ist ein Argument gegen die befürchteten Risiken auf Anlegerseite.

    6. Falls bei dieser Direktanlage für den Investor überhaupt mit Risiken zu rechnen wäre, dann liegen diese nach Ansicht der Deutschen Lichtmiete nur in zwei Bereichen:

    a.) Produktqualität. Falls die Produkte minderwertig wären, zahlte der Kunde nicht mehr, und dann gäbe es auch keinen Restwert. Das Geschäftsmodell der Deutschen Lichtmiete baut aber auf eine lange Haltbarkeit der Leuchten, was zugleich ein geringes Risiko für den Anleger bedeutet. Nachdem die Deutsche Lichtmiete mit der Qualität der Produkte auf dem internationalen Markt nicht zufrieden war, hat sie inzwischen eine eigene Produktion in Deutschland aufgebaut, die ihre hohen Anforderungen erfüllt.

    b.) Das zweite Risiko wäre theoretisch der Ausfall eines Mieters, sprich: dass dieser nicht mehr zahlt. Dazu hat die Deutsche Lichtmiete eine Poolung der Mieterträge vorgesehen, die dieses Risiko extrem minimiert. Darüber hinaus garantiert die Deutsche Lichtmiete dem Kunden während der gesamten Laufzeit sowohl Mietzahlungen als auch den Rückkauf.

    Weitere Informationen erhalten Sie jederzeit unter
    Deutsche Lichtmiete Vertriebsgesellschaft für
    ethisch-ökologische Kapitalanlagen mbH
    Betriebsstätte Ebersberg
    Gmaind 5
    D-85560 Ebersberg

    Telefon: +49(0)8092 85166-0
    Fax: +49(0)8092 85166-10
    E-Mail: invest@deutsche-lichtmiete.de
    Sitz der Gesellschaft
    Deutsche Lichtmiete Vertriebsgesellschaft für
    ethisch-ökologische Kapitalanlagen mbH
    Lindenallee 50
    D-26122 Oldenburg (Oldb.)
    Amtsgericht Oldenburg HRB 207230
    Geschäftsführung Alexander Hahn / Roman Teufl

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