OpenAI-Chef Sam Altman hat öffentlich gemacht, dass Meta unter der Führung von Mark Zuckerberg versucht, hochqualifizierte OpenAI-Mitarbeiter mit massiven Bonuszahlungen abzuwerben – teils mit Angeboten in Höhe von 100 Millionen US-Dollar pro Person. Das erklärte Altman im Podcast „Uncapped“, den sein Bruder Jack moderiert.
Altman betonte, dass bislang keiner seiner „besten Leute“ auf die Lockrufe eingegangen sei. Zwar habe er Respekt vor Metas Beharrlichkeit im KI-Bereich, aber er kritisierte gleichzeitig: „Ich denke nicht, dass Meta besonders gut in Innovation ist. Wir verstehen Dinge, die sie nicht verstehen.“
Hintergrund ist offenbar Metas Frustration über die eigenen Fortschritte im Bereich Künstliche Intelligenz. CEO Zuckerberg soll laut US-Medien mittlerweile persönlich an der Rekrutierung eines neuen „Superintelligenz“-Teams arbeiten – sogar in seinem privaten Zuhause trifft er sich mit KI-Experten. In Metas Zentrale in Menlo Park wurde die Raumaufteilung angepasst, um das neue Team direkt bei Zuckerbergs Büro anzusiedeln.
Erst vergangene Woche investierte Meta rund 14,3 Milliarden US-Dollar in das Start-up Scale AI, um sich 49 % daran zu sichern. Dessen Gründer, der 28-jährige Alexandr Wang, wechselt samt Teilen seines Teams zu Meta.
Zuckerbergs Ziel: Meta zu einem führenden KI-Konzern zu machen – offenbar um jeden Preis. OpenAI bleibt damit das Vorbild, das Meta mit aller Kraft einzuholen versucht.
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