Rechtsanwalt Mattil stellt Antrag auf Insolvenz für 2 Shedlin Fonds MEHC1 und MEHC2

Das zumindest ist eine Information, die wir in dieser Nacht in der Redaktion erhalten haben. Es geht Rechtsanwalt Mattil wohl darum, hier die Einrede der Verjährung vom Tisch zu bringen. Mattil befürchtet, dass hier außer einer Bodenplatte keine Vermögenswerte mehr vorhanden sein könnten.  Da man mit den beiden Fonds fast 100 Millionen Euro eingesammelt hat, stellt sich ja nicht nur die Frage, wo ist das Geld rum?, sondern hier stellt sich doch jetzt die Frage, „wer erzählt das jetzt mal dem Staatsanwalt?“. Das System hat doch nicht nur wegen Robert Schmidt funktioniert, sondern da waren doch noch mehr „Taschenfüller“ dran beteiligt. Das System hat über 10 Jahre funktioniert, da will keiner gemerkt haben, was da los ist? Spätestens seit dem Bericht im Spiegel hätten doch da bei den Vermittlern alle Glocken läuten müssen. Stimmt es, dass Herr Stallkamp hier die Initiative ergriffen hat, dann meinen Respekt davor. Trotzdem alles zu spät für die Anleger, das wissen Sie und ich. Alle Assets der Shedlin Fonds sind im Ausland, wenn es da welche gibt. Das bisschen Geld, was da noch da ist, das holt sich dann der Insolvenzverwalter. Natürlich wird beim Thema Shedlin das Thema „Beraterhaftung“ durchaus eine völlig neue Dimension bekommen, denn die haben nicht als gebundene Vermittler gearbeitet oder unter einem Haftungsdach. Da werden sich alle Anlegerschutzanwälte direkt auf die Vermittler stürzen. Ich denke da sind wir uns einig. Es geht doch um eine Anzahl von Firmen, die man neu ins Leben gerufen hat, um die Shedlin Unternehmen mit frischem Geld zu versorgen. Halebridge Asset Management GmbH, Shedlin Asset Value GmbH um nur 2 weitere Geldeinsammelfirmen zu nennen. Das Summiert sich dann auch im Schaden. Gegen alle Geschäftsführer dieser Firmen sollte ein Rechtsanwalt wie Sie über strafrechtliche Schritte nachdenken. Das wäre zwar kein Geld, was die Anleger bekommen, aber eine Genugtuung, dass man solche Dinge nicht tun darf und davonkommt. Ich, sehr geehrter Herr Mattil, bin überzeugt, dass war nicht nur der Robert G. Schmidt. Da gab es auch noch ein paar „Schmittschens“ – wetten!

3 Comments

  1. Thomas Gandor Freitag, 05.12.2014 at 21:20 - Reply

    Egal was alles gesagt und geschrieben wird,und ich verstehe das sehr gut.Anleger und Kunden,sowie Vermittler und Berater brauchen sicher nicht mehr negative Ereignisse des Finanzmarktes.

    Beste Grüße.

    Thomas Gandor–Phalanx-Gesellschaft mbH.

  2. feistelbauer Freitag, 05.12.2014 at 07:45 - Reply

    Hauptperson ganz klar Robert Schmidt, aber da gab es noch drei „Topmanager“ in Abi Dhabi mit 7 stelligen Gehältern, aber wo hat der Aufsichtsrat mit Herrn Landwehr eigentlich hingeschaut?

    Anmerkung der Redaktion:
    Ja die Funktion des Herrn Rechtsanwalt Landwehr sollten die Strafverfolgungsbehörden dann bei der Aufklärung des mutmaßlichen Anlageskandals einmal genauestens hinterfragen. Auch ein Aufsichtsrat hat sicherlich Kontrollverpflichtungen. Da über Jahre nichts mitbekommen zu haben, dürfte schwer erklärbar sein. Nun warten wir das mal ab. Wir hatten übrigens mit 2 Rechtsanwälten versucht ein Gespräch mit Herrn Landwehr hinzubekommen. Herr Landwehr ist aber da an keinem Gespräch interessiert wie wir gehört haben. Nun denn Herr Landwehr, miteinander Reden ist immer besser als übereinander Reden.

    • unknown Freitag, 05.12.2014 at 16:00 - Reply

      Was wollen Sie denn mit Herrn Landwehr? Der wurde als gut bezahlter Strohmann im Konstrukt zwischen Aufsichtsrat u. Geschäftsführer bei Bedarf des öfteren stets hin u. her geschoben. Die Fäden im Hintergrund hat nur der Oberbandit gezogen u. alle eingehenden Gelder abgeschöpft. Alle anderen Protagonisten wurden gut bezahlt und haben schön mitgespielt, wer zu tiefe Fragen hatte, wurde entsorgt!
      Dieses Konstrukt wurde gezielt auf Basis eines Schneeballsystems von Leuten gegründet, die im Bereich Konkurs/Insolvenz/Insolvenzverschleppung bereits einschlägige Erfahrungen vorweisen! Und wo greift jetzt das sogenannte Haftungsdach WEALTHSHARE ?? Durch die Blume hat Robert G. Schmidt den Anlegern auf der homepage seine Maxime mitgeteilt:
      WARUM WIR ES TUN

      Der Name wealthshare steht für wealth = Vermögen und share = teilen.

      Durch das Teilen entsteht ein Mehrwert für alle, wenn man mit den richtigen
      Menschen teilt.

      Mit den richtigen Menschen hat er in erster Linie sich, die Vermittler, denen überproportionale Provisionen ausbezahlt wurden u. die gut bezahlten Strohmänner gemeint; mit all denen haben die Anleger geteilt!
      Ich glaube nicht, dass die Anleger auch nur ansatzweise Geld zurück erhalten werden, die Masse hat sich bereits aufgeteilt, es wird eine Insolvenzwelle der einzelnen Fonds auf die Anleger zu kommen und ich möchte nicht Recht behalten!

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