In Donald Trumps Sicherheitszone rund um Mar-a-Lago in Palm Beach floriert der Immobilienmarkt – trotz Straßensperrungen und Polizeikontrollen. Allein seit Dezember 2024 wechselten dort sieben Luxusimmobilien den Besitzer, zuletzt das Haus in der Via Palma Nr. 142 für 16,99 Millionen Dollar. Das Anwesen mit 7.633 Quadratfuß Wohnfläche wurde ursprünglich für 24 Millionen angeboten und war zuletzt mit 18,95 Millionen gelistet.
Der Verkäufer, Unternehmer David E. Weisman, hatte das Anwesen 2016 für nur 5,4 Millionen Dollar erworben. Die Käuferidentität ist nicht öffentlich, doch der schnelle Wiederverkaufswert zeigt, wie stark die Nachfrage nach Immobilien in der Gegend ist – trotz der mit Trumps Aufenthalten verbundenen Verkehrsbehinderungen.
Die sogenannte Sicherheitszone wird jedes Mal aktiviert, wenn der frühere Präsident in Mar-a-Lago residiert. Sie umfasst sieben Blocks rund um sein Anwesen, in denen Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt und nur Anwohner, Arbeiter und autorisierte Besucher durchgelassen werden. Was für viele als Einschränkung gilt, wird von anderen als exklusives Sicherheitsmerkmal gesehen – ein Verkaufsargument in der Welt des Hochpreisimmobilienmarkts.
Auch weitere Transaktionen in der Zone unterstreichen den Trend: Verkäufe reichten von 12 Millionen bis zu 27,5 Millionen Dollar, darunter namhafte Käufer aus der Finanz-, Lebensmittel- und Immobilienbranche. Besonders gefragt sind Häuser mit großzügigem Außenbereich, Meeresnähe, privatem Zugang zum Strand oder Gestaltung durch renommierte Designer.
Aktuell sind noch drei weitere Immobilien in der Zone gelistet, darunter ein 48,85-Millionen-Dollar-Anwesen an der Clarendon Avenue – ein Preis, der verdeutlicht, dass der Markt in Trumps Nachbarschaft nicht nur aktiv, sondern heiß umkämpft ist.
Fazit: Trotz aller Sicherheitsprotokolle ist Mar-a-Lago für Reiche nach wie vor ein attraktiver Standort – und für Immobilieninvestoren offenbar ein lohnendes Pflaster.
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