Kanadier zeigen den USA die kalte Schulter: US-Produkte werden boykottiert, Urlaubsreisen storniert und die Nationalhymne bei Eishockeyspielen ausgebuht. Der Grund? Donald Trumps umstrittene Äußerungen – von einem möglichen Handelskrieg bis hin zur provokanten Idee, Kanada zur 51. US-Staat zu machen.
📉 Massiver Rückgang kanadischer Touristen
Laut US-Regierungsstatistiken ging die Zahl der kanadischen Grenzübertritte im Februar um 12,5 % zurück. Besonders stark fiel der Rückgang bei Autoreisen aus (-15 % im Vergleich zu 2024).
🎿 Reise- und Tourismusbranche betroffen
In beliebten US-Zielorten wie Moab (Utah) berichten Tourismusunternehmen von Stornierungen im fünfstelligen Bereich. Einige Kanadier geben offen an, sie könnten es „nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren“, amerikanische Unternehmen zu unterstützen.
🇨🇦 „Buy Beaver“: Kanadier setzen auf heimische Produkte
In Montreal haben Entwickler eine App namens „Buy Beaver“ veröffentlicht, die kanadische Alternativen zu US-Produkten auflistet. Mit über 100.000 Downloads ist sie ein voller Erfolg.
🗣️ Trudeau ruft zum USA-Boykott auf
Der scheidende Premierminister Justin Trudeau rief Kanadier kürzlich dazu auf, ihre Urlaubspläne in den USA zu überdenken:
„Kanadier sind verletzt. Kanadier sind wütend. Wir werden nicht nach Florida oder Maine in den Urlaub fahren.“
📊 Politische Folgen
Trumps Rhetorik hat in Kanada zu einem Umfrageschub für Trudeaus Liberale geführt, die nun knapp vor den Konservativen liegen.
Während einige Kanadier ihren geplanten USA-Urlaub trotz allem antreten, scheint der wirtschaftliche und gesellschaftliche Riss zwischen den beiden Nachbarländern größer zu werden.
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