Hamburger Pfandhausskandal bald auch ein Hamburger-Justizskandal?

So richtig verstehen, sehr geehrter Herr Staatsanwalt Dr. von Schenck, kann man das zögerliche Verhalten Ihrer Behörde in diesem Vorgang nicht. Das es hier aufzuklärende Straftaten gibt hat das zuständige LKA Hamburg unserer Kenntnis nach ermittelt. Auch wissen wir das Ihnen diese Ergenisse der Ermittlung seit geraumer Zeit vorliegen. Die haben wirklich einen TOP Job gemacht.

Auch wissen wir das der eine oder andere ermittelnde Beamte selber das so zögerliche Verhalten der Staatsanwaltschaft Hamburg nicht nachvollziehen kann. Eine plausible Erklärung dafür gibt es nicht, so ein nicht genannt wollender Ermittler des LKA Hamburg gegenüber einem Rechtsanwalt. Es kann doch nun in einem Rechtsstaat wirklich nicht sein, das man 100 Millionen an Anlegergeldern vernichten kann o h n e das das Konequenzen hat für die verantwortlichen Personen, oder (so könnte man kätzerisch fragen) sind auf der Ehrengastlisten des Lombardium Cups in Hamburg so viele Prominente aus Justiz und Politik das man den Vorgang ganz ruhig aussitzen will? Fast könnte man diesen Eindruck haben.

Keiner, sehr geehrter Herr Dr. von Schenck zweifelt Ihre Redlichkeit an, aber erklären Sie doch bitte Ihr Verhalten einmal einem Anleger der seine Altersvorsorge verloren hat, warum so wenig passiert in dem Vorgang. Viele fragen sich auch „wo ist die Liste des sichergestellten Vermögens?“. Üblicherweise wird hier innerhalb von maximal 8 Wochen eine Liste im Bundesanzeiger, unter vorläufigen Sicherungsmaßnahmen, veröffentlicht. Auch das hier ganz klare Fehlanzeige. Warum eigentlich?

8 Comments

  1. Ingeborg Freitag, 28.10.2016 at 11:05 - Reply

    Ja,Mathilde da sollte man unbedingt nachgehakt werden nur wer tut es?

    JS, 8 bis 10 Jahte das ist aber jetzt nicht dein Ernst?

    Wenn ich überlege wieviel von dem was noch da ist in dieser Zeit für den Insolvenzverwalter drauf gingen da sind mit Sicherheit dann keine 10 % mehr
    für uns übrig,bin mir auch nicht sicher ob diese hochgelobte Insolvenz so positiv ist wie es viele meinen.
    Ich möchte dir deine Erfahrung nicht absprechen aber
    warum braucht man das alles zu klären und den Rest zu verkaufen 8 bis 10 Jahre,
    sollte das so sein dann versteh ich die Welt nicht mehr,auch wenn ich so lese
    in deinen interessanten Berichten dass wir Anleger ja fast keine Rechte und Ansprüche haben dann frag ich mich was hat uns der Berater eigendlich erklärt hat,nur dass wir gute Zinsen bekommen sonst nichts!

    • JS Freitag, 28.10.2016 at 13:13 - Reply

      Ich habe im Jan. ein Insolvenzverfahren mit 4,3% abgerechnet bekommen. Das Verfahren begann 2001! Der Insolvenzverwalter wird sicherlich einige Klagen einreichen müssen. Erst wenn alle Verfahren beendet sind macht er die Gesamtabrechnung und setzt die Quote fest und dann bekommen alle Beteiligten auf welche Forderung auch immer, den gleichen Prozentsatz. Wie bekommen nur Geld aus der Insolvenz der Ersten Oderfelder und eine Quote aus Lombardium die an den Insolvenzverwalter der Ersten Oderfelder geht und dort die Quote erhöht. Bedenke auch, dass ungefähr 25 % der jeweilige Insolvenzverwalter bekommt. Also aus 100 € werden 75€ bei Lombardium, die dann an Erste Oderfelder gehen, dort wieder (anderer Verwalter) 25 %, damit bleiben dann nur 56 € zur Verteilung übrig. Bei evtl. abgelaufenen Pfändern, die verwertet werden können, kann es lange dauern, denn man muss ja erst mal einen Käufer für die angeblich so teueren Waren finden. Je schneller verkauft wird, um so billiger werden die Pfänder, es wird wohl fast niemals auch nur den Pfandbetrag erreicht werden.

  2. mathilde Donnerstag, 27.10.2016 at 14:51 - Reply

    Das was ich da lese ist ja wohl unglaublich. Das ist ein Skandal das dort von Seiten der Justiz solche eklatanten Fehler gemacht werden. Es muss dort unbedingt nachgehakt werden. Ich kann den Vorkommentar nur recht geben. Die Verantwortlichen gehören hinter Schloß und Riegel. Unglaublich.

    • JS Donnerstag, 27.10.2016 at 18:11 - Reply

      Ja, das wird wohl ein Satz mit X. Bei uns gibt es sicher nur Bewährungsstrafen, also unter 2 Jahren. Ausserdem, ich bin nun wirklich nicht der Verteidiger von Ebeling, aber mit dem haben wir NICHTS zu tun. Unser Vertragspartner ist die Ertste Oderfelder. Selbst mit Fidentum wird es wohl nichts werden, denn die sind nur die Vermittler und aus der Haftung wohl raus, denn die sind nur die „Postboten“. Die Einzahlungen von uns sind direkt an die Erste Oderfelder gegangen. Von dort haben wir auch unsere „Zinsen“ erhalten. Die Fidentum ist nur Pleite, weil Oderfelder kein Geld mehr überwiesen hat. Deshalb musste der GF wegen Überschuldung die Insolvenz anmelden. Wenn diese Insolvenz rechtzeitig angemeldet wurde wird wohl nichts passieren. Unsere Kohle ist von der Ersten Oderfelder veruntreut worden. Die haben das Geld nicht nach den Regeln des Prospektes verteilt.
      Die kommen in die Haftung und auch strafrechtlich wird wohl hier einiges zu machen sein. Hier war GF Robin Miethe – jetzt Swen Westen. Allerdings ist hier der Gesellschafter zu 90 % die Lombardium.
      Wir haben nach meiner Meinung keine Möglichkeit auf die Lombardium zuzugreifen. Dies kann nur der Staatsanwalt (der uns jedoch nicht einen Euro zurück bringen wird, das ist nicht sein Job) und WICHTIG für uns Anleger der Insolvenzverwalter. Das ist der Einzige von dem wir irgenwann Geld sehen werden. Meiner Erfahrung nach so in 8 – 10 Jahren und dann wohl so um die 10 Prozent.

  3. Ingeborg Donnerstag, 27.10.2016 at 09:36 - Reply

    Da frag ich mich dann, sind das eigendlich Götter dass man da nichts unternehmen kann?
    Es liegt doch ganz klar auf der Hand was in dieser Geschichte alles nicht korrekt gelaufen ist.
    JS: hast du da mal nachgefragt warum nichts gemacht wird?

    • JS Donnerstag, 27.10.2016 at 17:43 - Reply

      Ja, nur bei laufenden Ermittlungen gibt es keine Auskunft

  4. JS Mittwoch, 26.10.2016 at 11:27 - Reply

    Ja, zumal ich schon Im Mai 2014 eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Hamburg (5612 JS 112/14) gegen Lars Wüstemann und auch R. Miethe wegen Betrug gestellt hatte. Dort hatte ich auch auf die Zahlungen vorher wegen der ZaSt hingewiesen, weil ich vermute, dass die Abzüge bei den Anlegern nicht beim Finanzamt gemeldet und abgeführt wurden. Damit wurde dann auch der Staat geschädigt und die Anleger laufen Gefahr dass die Anleger auf den ja geminderten Betrag nochmals die Steuer zahlen müssen und die in den Steuererklärung als „bezahlt“ gemeldeten Beträge (Vorteile) wieder zu erstatten haben. Dann kommen auf dieses Beträge noch 0,5 % pro Monat hinzu, also bei ca. 2 Jahren nochmals 12 % für das Finanzamt. Selbst ein Telefonanruf beim Finanzamt ist unterblieben.

  5. Ingeborg Mittwoch, 26.10.2016 at 09:35 - Reply

    Da kann man nur hoffen dass es auch von den richtigen Leuten gelesen wird !

    Ich stelle mal die Vermutung auf dass bei zeitigem handeln sicherlich mehr zu retten gewesen wäre,so was geht nur in gewissen Kreisen der normale Bürger wäre schon lange hinter Schloß und Riegel.

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