graumarktinfo.de-gomopa.net-diebewertung.de -Portale

Berchtigt stellen User immer wieder die Frage „wie finanziert ihr euch eigentlich, bzw.welche Interessen stehen hinter dem Portal“.Wichtige Portale sind für uns graumarktinfo.de, gomopa.net, bis vor kurzem akte-heinz-gerlach.info und diebewertung.de.Die genannten Portale unterscheiden sich in einigen Dingen, nicht nur bei der Finanzierung ihrer Arbeit.
Gomopa.net sieht sich als Wirtschaftsinformationsportal, finanziert sich über kostenpflichtige Mitgliedschaften, Werbung und folgt man graumarktinfo.de vom gestrigen Tage durch Werbeaktionen für Anwälte. Gomopa.net ist aber auf dem Weg eine Art „Wirtschaftsauskunftei/Ratingangentur“ zu werden.Ob dies gelingt wird die Zeit und die Akzeptanz bei den möglichen Kunden zeigen.

Graumarktinfo.de ist ein Portal des Hauses Gruner und Jahr.Gruner und Jahr hat uns auf unsere Fragen schriftlich geantwortet.Dafür recht herzlichen Dank.
Antworten von G+J
hr geehrter Herr Bremer,

nachfolgend finden Sie wunschgemäß die Antworten auf Ihre Fragen zum unabhängigen Anlegerschutz-Portal www.graumarktinfop.de.

Warum und von wem wurde dieses Portal überhaupt ins Leben gerufen?

Das unabhängige Anlegerschutz-Portal graumarktinfo.de wurde im November
2007 vom wöchentlichen Anlegermagazin „Börse Online“ gestartet, das zu
den G+J Wirtschaftsmedien gehört. Es ist eine journalistisch unabhängige
Website mit dem Schwerpunkt Grauer Kapitalmarkt, die Anlegern
Hilfestellung geben soll, wem sie ihr Geld anvertrauen können.

Handelt es sich bei dem Portal um ein wirtschaftlich gesehen
unabhängiges Portal?

Lediglich bei durch staatliche Institutionen oder durch Stiftungen
getragenen Portalen lässt sich im übertragenen Sinne von wirtschaftlich
unabhängigen Websites sprechen, wobei diese es genau genommen ebenso
wenig sind, weil sie von der Mittelzuwendung existieren.

Wenn nein, wer hat Einfluss auf das Portal graumarktinfo.de?

Wie bei allen Medien der G+J Wirtschaftsmedien hat die Redaktion die
alleinige Hoheit über die Inhalte und agiert somit komplett unabhängig.

Wie wird dieser Einfluss ggf. ausgeübt, wenn er denn überhaupt ausgeübt
wird?

Es gibt keinen Einfluß. (siehe vorige Frage/Antwort)

Wenn sich ihr Portal über Werbeeinnahmen refinanziert, in wie weit sind
sie dann bei der Produktbeurteilung noch objektiv?

Werbung ist ein normaler Teil der Finanzierung der Medienlandschaft. Bei
allen seriös arbeitenden Medien haben Werbeeinnahmen gleich welcher Art
keinen Einfluß auf Beurteilungen von Produkten, Personen und Sachverhalten.

Halten Sie es für möglich, das Produkte aus Unternehmen die gleichzeitig
Anzeigenkunden des Hauses Gruner und Jahr sind, theoretisch anders bei
Ihnen beurteilt werden können, als solche die keine Werbekunden Ihrer
Muttergesellschaft sind?

Dies ist absolut ausgeschlossen.

Wie sehen Sie den „Markt“ der Anlegerschutzportale überhaupt? Sollten
solche Portale nicht nur auf Personen oder Institutionen beschränkt
sein, die nachweislich kein wirtschaftliches Interesse haben, zum
Beispiel Verbraucherschutzzentralen?

Qualitativ hochwertiger und unabhängiger Finanz- und
Wirtschaftsjournalismus ist ein wesentlicher Faktor, um für die Leser
insbesondere komplexe Märkte transparent und eventuelles Fehlverhalten
von Marktteilnehmern öffentlich zu machen.

Mit besten Grüßen
Joachim Haack
Sprecher G+J Wirtschaftsmedien
————————————————————
Joachim Haack
Geschäftsführung
PubliKom Kommunikationsberatung GmbH
Borselstraße 7, D-22765 Hamburg
Tel. ++49 (0)40-39 92 72-0, Fax ++ 49 (0)40-39 92 72-10
jhaack@publikom.com
www.publikom.com
Registergericht: Amtsgericht Hamburg HRB 47000
Geschäftsführende Gesellschafter: Joachim Haack, Angela Schiller
Ust.-IDNr. DE118591757
Antwort Ende

Bleiben wir, diebewertung.de.

Alle unsere Berichte kommen von Kollegen aus dem Finanzbereich bzw. von ehemaligen Redakteuern aus der Zeitung. Wir alle machen das als Hobby.Irgendwann sicherlich auch mit dem Gedanken dieses Portal zu erweitern um ergänzende Plattformen die dann auch ein wirtschaftliches Interesse haben werden.

Unser Portal sehen wir als Informationsportal zu aktuellen gesellschaftlichen Themen mit dem Schwerpunkt Finanzen.Das Portal die Bewertung wird insgesamt von 6 Personen
betreut unter Federführung von Herrn Thomas Bremer.Manche der veröffentlichten Artikel bekommen wir auch von Usern kostenfrei zur Verfügung gestellt.Nur so können wir unsere Plattform in dieser Form betreiben, vor allem ohne Werbung.Das ist uns ganz wichtig. Finden wir etwas aus Überzeugung gut, dann empfehlen wir das auch mal an unsere User ohne Gled dafür zu bekommen.

5 Comments

  1. Gerd der Wissende Sonntag, 12.10.2014 at 07:02 - Reply

    Japp-das ist richtig! Man hat sich den richtigen Namen gegeben-verwundert! Besser wäre noch Verwundert und Schlampig. Alles richtig was die Redaktion schreibt!

  2. Verwundert Samstag, 11.10.2014 at 18:20 - Reply

    Auch wenn der Artikel nun schon älter ist, bin ich bei einer Websuche zu der Gomopa und den doch sehr dubiosen Machenschaften dieser „seriösen“ Nachrichtenseite hieraufgestossen und möchte es nicht unkommentiert lassen.

    Ganz interessant ist wirklich das die Domain http://www.graumarktinfo.de zu dem Hamburger Traditionsverlagshaus Gruner und Jahr gehören soll. Wissen diese das denn auch? Denn nach dem aktuellen Stand kann das nicht sein.

    Warum sollte ein renomiertes Verlagshaus wie G+J einen Onlineableger der Börse Online mit einer doch eher krude Adresse wie graumarktinfo.de versehen, die sich eh keiner merken und noch weniger mit Bösre Online (einer bereits bestehenden renomierten Marke) in Verbindung bringen würde.
    Daneben stellt sich nach einer kurze – jederzeit kostenlosen und freien – Anfrage bei Denic heraus, dass die Webseiten http://www.diebewertung.de und http://www.graumarktinfo.de beide „zufälligerweise“ unter der gleichen Anschrift in Leipzig registriert sind.
    Wieso sollte als G+J aus Hamburg eine Domain auf ein Privatperson in Leipzig registrieren lassen und betreiben? Abgesehen davon müsste bei einer Verbindung zu dem Verlagshaus dies offiziel im Impressum aufgeführt werden.

    Zu schade, dass es einfach zu wenig Leute gibt, die diese Information abrufen und hinterfragen und blind diesen „professionellen“ Artikeln vertrauen.

    MfG
    Anmerkung der Redaktion:
    Ja einem klugen und seriös arbeitenden Kommentator wäre dieser Kommentar nicht endrutscht. Also Graumarktinfo gehör Gruner und Jahr wie Sie richtig ausgeführt haben. Graumarktinfos.de gehört zu diebewertung.de wird aber von einer Jungredakteurin gemacht. Nur in Deutschland bedarf es eines Verantwortlichen, der bin ich. Also bevor Sie nachweislich falsche Schlussforderungen und Behauptungen aufstellen einfach seriös und korrekt recherchieren wie wir. Ihnen einen schönen Sonntag.

  3. Franz Mittwoch, 29.08.2012 at 15:40 - Reply

    Gomopa – ein Windrad in der Brise?

    Erstaunlich. Früher nannte man die FDP die „ich dreh mich nach dem Wind“-Partei, weil sie schnell mal den Koalitionspartner wechselte. Erstaunlich. Manche Dinge werden von anderen einfach kopiert. Erstaunlich. Die Gomopa macht nichts anderes.

    Was macht Gomopa nicht anders?

    Die Gomopa versteht sich als „Finanznachrichtendienst“. Soweit erst einmal gut. Sicher ist es wichtig, den sogenannten „Grauen Kapitalmarkt“ im Auge zu behalten. Und wenn es eine Instanz gibt, die das objektiv macht, umso besser. Erstaunlich aber, dass die Gomopa gerne mal ihre Meinung wechselt, wie andere Menschen die Unterhose. Denn die Gomopa ist alles andere als objektiv. Wir haben uns die aktuelle Berichterstattung über Gomopa und K. Maurischat angeschaut. Eine richtige Schlammschlacht. Pfui. Was aber erstaunlich ist: Die Vorgehensweise der Gomopa hat sich seit Jahren nicht geändert.

    Die Vorgehensweise der Gomopa

    Erst wird tatsächlich mal „objektiv“ berichtet. Das bedeutet, ein Unternehmen ist – aus welchen Gründen auch immer – in den Focus der Gomopa gerutscht. Das Unternehmen wird „beleuchtet“. Das ist gut so. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, oder noch wird, kann es sich da aber schon einmal „warm anziehen“. Laut Presseberichten – unter anderem auch in der Süddeutschen Zeitung – geht die Gomopa dann „zum Angriff“ über. Ahnungslose Geschäftsleute werden angeschrieben, in aller Regel erst einmal anonym, und sollen einen Betrag X zahlen, weil man sonst unangenehme Dinge veröffentlichen würde. Unangenehme Dinge. Das sind Berichte, die ein ganzes Unternehmen in den Abgrund reißen können. Dagegen ist ein sauber geplanter Shitstorm auf einer Social Media Plattform ein reinstes Kaffeetrinken mit Udo Jürgens und viel Sahne zum Kaffee.

    Der Abgrund: Gomopa und das Netzwerk

    Denn wenn der Unternehmer nicht bezahlt, veröffentlicht die Gomopa nicht nur auf ihrer eigenen Plattform und Webseite einen einzelnen Artikel. Es geht eine Welle um. Keine Welle der Begeisterung, sondern die Gomopa verfügt über ein ausgeklügeltes, teilweise anonym gehostetes Netzwerk an Webseiten, dem ein deutscher Unternehmer nichts – absolut nichts – entgegensetzen kann. Doch eines: Er bezahlt die horrenden Forderungen, die als „Beratervertrag“ sauber getarnt werden.

    Pikantes Detail bei Gomopa

    Gomopa selbst ist im Grauen Kapitalmarkt aktiv und hat Beteiligungen verkauft. Die Hintermänner wurden dafür auch zur Rechenschaft gezogen, denn es konnte nachgewiesen werden, dass die von ahnungslosen Anlegern bezahlten Beträge nicht dem eigentlichen Ziel zugute kamen. Gomopa hat sich damit selbst ins Abseits geschossen. Wer heute noch diesem „Finanznachrichtendienst“ Glauben schenkt, sei an dieser Stelle ganz offiziell bedauert.

  4. Micha Dienstag, 15.03.2011 at 13:13 - Reply

    die resch anwälte sollten sich schämen

  5. Dieter Seifert Donnerstag, 23.09.2010 at 12:08 - Reply

    Die Frage, die sich aus Ihrer sehr lobenswerten Aussage stellt, lieber Herr Berner, ist die, wie lange Sie persönlich Lust haben die Arbeiten, welche alle mit dem Betrieb dieser Internettplattform zutun haben, zu verrichten? Niemand macht etwas ausschließlich für „Gottes Lohn“. Auch Sie kommen aus der Finanzbranche, auch Sie leben vom verkaufen.

    Hier hat mir Ihr Interview besonder gefallen. Auf Ihre Frage nach wirtschaftlicher Unabhängikeit des Portals:

    „Lediglich bei durch staatliche Institutionen oder durch Stiftungen getragenen Portalen lässt sich im übertragenen Sinne von wirtschaftlich unabhängigen Websites sprechen, wobei diese es genau genommen ebenso wenig sind, weil sie von der Mittelzuwendung existieren.“

    Sehr witzig und wohl nicht hanz so ernst gemeint ist diese Passage:

    „Wie bei allen Medien der G+J Wirtschaftsmedien hat die Redaktion die alleinige Hoheit über die Inhalte und agiert somit komplett unabhängig“.

    Ja, ja und die Erde ist eine Scheibe und im Bundestag nicht die Lobby der Strom-, Pharma und Versicherungskonzerne! Daimler Benz, Siemens, Deutsche Bank, Allianz und Hunderte von anderen Institutionen lachen über Aussagen dieser Art. Auf dieser Welt ist alles käuflich, alles und jeder! Zeigte das nicht vor Kurzem erst jener Politiker der sich die Haare nicht färbt? Und heute ist er bis zum Hals verstrickt in Geldschieberei von 500 Millionen auf ein Konto auf den BVI und das BKA ermittelt und stößt an natürliche Grenzen!

    So wie ich es weiß (!) arbeitet Gomopa nicht als Mandantenschaufel sondern innerhalb der PR und Informationsbeschaffung für Rechtsanwälte. Jochen Resch und Kollegen gehört zu den besten Kanzleien in Deutschland und wurde mehrfach und über Jahre in die Top Kanzleien Deutschlands gewählt (WirtschaftsWoche u.a.). Titel die sich keine Kanzlei der Welt kaufen kann. Die Rechtsanwälte sind so erfolgreich in ihrem Kampf gegen Banken und Schrottimmobilienverkäufer (zu denen lt. Finanztest aus 2003 auch der heutige Vorstand Lars Bergmann von Immovation AG zählte) weil sie anscheinend völlig andere Wege gehen und das fängt bei der Informationsbeschaffung an. So ein Portal wie Gomopa ist dafür ideal, aber deshalb ist es keine Mandantenschaufel, aber eine Informationsschaufel sicherlich.

    Wenn die Anlegeranwälte Resch also sich zur Informationsbeschaffung Quellen wir Gomopa bedienen, was ist daran verwerflich? Und was ist so komisch daran, dass Gomopa diese Informationen in ihren Artikeln verwertet und gleichzeitig damit Werbung für ihren Kunden machen? Das dafür Geld kassiert wird ist doch völlig logisch.

    Die Erkenntnis aus diesen Dingen ist doch einfach: Gomopa verdient Geld auf völlig legaler Weise! Da wird niemand erpresst. Die nutzen ihre Marktstellung und beschaffen mit dem Instrument Gomopa Informationen und verkaufen diese. Nun wissen wir doch endlich einmal von was 17 Leute bezahlt werden, seit Jahren!

    Andere Schmutzseiten kommen und gehen – Gomopa besteht seit 10 Jahren – und macht Geld auf Kosten der Abzocker. Ich finde das „echt geil“!

    Servus DS

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