EURO „show down“

Mit dem Treffen der Euro-Finanzminister beginnt heute ein langes Wochenende der EU zur Abwehr der Schuldenkrise.

Die Ressortchefs wollen in Brüssel die nächste Kreditzahlung an Griechenland von acht Milliarden Euro billigen. Ungeklärt ist der Umbau des Rettungsfonds. Entscheidungen sollen nun nicht wie geplant auf dem EU-Gipfel am Sonntag, sondern spätestens am Mittwoch fallen. Am Abend berieten US-Präsident Obama, Kanzlerin Merkel und der französische Präsident Sarkozy erneut über die Schuldenkrise. Nach der Videokonferenz erklärte das Weiße Haus, Merkel und Sarkozy arbeiteten an einer Lösung. Alle Seiten hätten vereinbart, sich vor dem nächsten G20-Gipfel Anfang November eng abzustimmen.

Quelle.MDR

One Comment

  1. Stefan Wehmeier Freitag, 21.10.2011 at 13:20 - Reply

    Die „Finanzkrise“ ist nichts anderes als ein Geldstreik, d. h. die Gemeinschaft der Sparer (das Finanzkapital) ist aufgrund eines global sinkenden Kapitalmarktzinses, der sich der Liquiditätspräferenzgrenze nähert, immer weniger bereit, Geldersparnisse mittel- bis langfristig zu verleihen, bzw. sich vom Vorteil der Liquidität des Zinsgeldes zu trennen. Für Großsparer und (Investment-)Banken wird die Spekulation lukrativer als die Investition, was die Volkswirtschaft zusätzlich schädigt, indem durch Spekulation künstlich verknappte Waren (z. B. Rohstoffe oder Grundnahrungsmittel) sinnlos verteuert werden.

    „Dümmer als die Polizei erlaubt“ sind alle von der hohen Politik oder anderen berufsmäßigen Wichtigtuern vorgeschlagenen Maßnahmen, die an der Versklavung der Intelligenz durch die Gemeinschaft der Dummen nichts ändern: „Finanztransaktionssteuer“, „Regulierung der Finanzmärkte“ (was auch immer damit gemeint sein soll), „Kapitalertragssteuer“ u. ä. planwirtschaftlicher Unsinn. Die jeweiligen Beweise, dass alle diese Maßnahmen die systemische Ungerechtigkeit der Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz (Erbsünde) in keiner Weise angreifen, sondern nur die Freiheit aller zusätzlich einschränken, sind so überflüssig wie die Maßnahmen selbst. Es reicht aus, den Beweis zu führen, dass eine konstruktive Geldumlaufsicherung die absolut beste „Regulierung der Finanzmärkte“ darstellt, ohne dass sich dadurch irgendwelche Nachteile ergeben.

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