Mehrere User haben uns auf das genannte Immobilienangebot aufmerksam gemacht. Ein Angebot, was wir uns dann einmal genauer angeschaut haben.

Grundsätzlich ist eine Immobilie immer eine gute Kapitalanlage, vor allem dann, wenn die LAGE LAGE LAGE der Immobilie stimmt. Hier sprechen wir aber nicht von einer „normalen Immobilie“ sondern von einer Spezialimmobilie im Bereich der „Pflege“.

Die Wirtschaftlichkeit einer solchen Kapitalanlage, damit auch natürlich Ihre nachhaltige Rendite, steht und fällt bei solch einer Kapitalanlage mit dem Betreiber einer solchen Immobilie.

Genau da haben wir aber hier so ein „Bauchgrummeln“, denn sonderlich wirtschaftlich „stark“ scheint der im Immobilienangebot benannte Betreiber nicht zu sein.

FireShot Screen Capture #192 – ‚Pflegeimmobilie bei Berlin – Oranienburg I Pflegeimmobilie in Brandenburg‘ – www_pflege-kapitalanlage_de

Zumindest, wenn man sich die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz anschaut.

Michael Bethke Seniorenresidenzen GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Anhang

Kucht und Partner
Steuerberater  l  Rechtsanwalt

1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Michael Bethke Seniorenresidenzen GmbH hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist unter der Nummer HRB 106868 im Handelsregister beim Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) eingetragen.

2. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Michael Bethke Seniorenresidenzen GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr 2017 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen der Pflege-Buchführungsverordnung angewandt. Die Wertansätze der Bilanz zum 31. Dezember 2016 wurden unverändert übernommen.

Die Gesellschaft erfüllt die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB.

Es wurde das Wahlrecht für Kapitalgesellschaften nach § 8 Abs. 1 PBV in Anspruch genommen. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht für handelsrechtliche Zwecke den Vorgaben der Anlage 1 und 2 der Pflege-Buchführungsverordnung.

Aufgrund der Änderungen des zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) und insbesondere der damit verbundenen Einführung der fünf Pflegegrade musste der Kontenrahmen entsprechend angepasst werden. Somit wurde die Form des Jahresabschlusses gegenüber dem Vorjahr geändert.

Das Anlagenverzeichnis und der Fördernachweis wurden entsprechend der Vorgaben der Anlagen 3a und 3b der Pflege-Buchführungsverordnung gegliedert.

Im Anhang wird teilweise von den Erleichterungen gem. § 288 HGB Gebrauch gemacht.

3. Angabe von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden – gegenüber dem Vorjahr unveränderten – Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Erstellung der Handelsbilanz erfolgte unter Beachtung der Pflege-Buchführungsverordnung und der handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften.

Die Bewertung erfolgte entsprechend den Bestimmungen der HGB Vorschriften für Kapitalgesellschaften im Zusammenhang mit § 1 Abs.1 Satz 2 PBV.

Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr einen Betrag ausweisen, werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben.

Die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden entsprechend der Generalnorm für Kapitalgesellschaften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung gem. § 264 Abs. 2 HGB bewertet. Die allgemeinen Bewertungsgrundsätze gem. § 252 Abs. 1 HGB wurden beachtet.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten – vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen – angesetzt. Die Abschreibungen wurden nach der linearen Methode vorgenommen. Für abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit einem Anschaffungswert zwischen Euro 150,00 und Euro 1.000,00 wurde entsprechend den steuerlichen Vorschriften ein Sammelposten gebildet, der über fünf Jahre erfolgswirksam aufgelöst wird.

Die Entwicklung des Anlagevermögens und die Höhe der Abschreibungen ergeben sich aus dem Anlagenspiegel.

Das Vorratsvermögen wird mit den Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Soweit die Fälligkeit nach mehr als einem Jahr eintritt, wird eine Abzinsung mit einem fristadäquaten Zinssatz vorgenommen. Erkennbare Risiken in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden durch Einzelwertberichtigungen sowie durch eine angemessene Pauschal­wert­be­rich­tigung berücksichtigt.

Die flüssigen Mittel sind zu Nominalbeträgen angesetzt.

Zum Bilanzstichtag waren Rechnungsabgrenzungsposten, welche in künftigen Wirtschaftsjahren als Aufwand aufzulösen sind, auszuweisen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach ver­nünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetra­ges angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihren Erfüllungsbetrag angesetzt.

4. Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 1.273.998,44 Euro (Vorjahr: 1.777.187,83 Euro) resultieren im Wesentlichen aus der laufenden Verrechnung. Sie werden mit 1 % p.a. verzinst.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafterin in Höhe von 161.586,15 Euro (Vorjahr: 194.705,05 Euro) sowie Forderungen gegen Geschäftsführer von 21.574,70 Euro (Vorjahr: 21.361,09 Euro) enthalten.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 258.415,60 Euro (Vorjahr: 498.571,77 Euro) sind im Wesentlichen durch die Verlustübernahme aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der Michael Bethke Leben und Wohnen GmbH entstanden. Sie wurden mit 1 % p.a. verzinst.

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr beträgt 1.855.922,34 Euro (Vorjahr: 2.263.922,26 Euro). Die Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu fünf Jahren betragen 61.479,98 Euro (Vorjahr: 80.000,00 Euro). Die Gesellschaft hat keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern aus dem Ergebnisabführungsvertrag vom 16.12.2013 in Höhe von 784.753,36 Euro (Vorjahr: 874.199,62 Euro) enthalten, die mit 1% verzinst werden.

5. Sonstige Angaben

Nicht in der Bilanz ausgewiesene finanzielle Verpflichtungen, Eventualverbindlichkeiten und sonstige Haftungsverhältnisse bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtingen betreffen die Pachtverbindlichkeiten bis zum 31.12.2029 bzw. 30.09.2029 in Höhe von 13.103.561,37 Euro.

Geschäftsführer der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2017 Herr Michael Bethke, Kaufmann, Berlin.

Mit Eintragung im Handelsregister am 29.05.2017 wurde die Einzelprokura an Frau Silke Teichler, Kauffrau, Oranienburg, erteilt.

Die Gesellschaft ist zum Bilanzstichtag zu 100 % an der Michael Bethke Leben und Wohnen GmbH, Berlin, beteiligt.

Berlin, den 31.07.2018

Michael Bethke Seniorenresidenzen GmbH, Berlin

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 31.07.2018 festgestellt.

Wir haben uns dann auch mal zu dem Kaufpreisen umgehört die von Kunden verlangt werden.Hier haben wir dann von Markttielnehmern gehört „sehr sportlich“.

Bedenken Sie auch bitte, der Kaufpreis ist auch für Ihre Rendite entscheidend. Hier sollten im Kaufpreis mindestens noch 300 Euro an Luft drin sein die Sie dann verhandeln könnten.

Wir allerdings würden „weitersuchen“!