Cosma Gruppe- die Frage nach den Anlegergeldern dürfte nun erledigt sein

Das nächste Kapitel im Wirtschaftskrimi um die Stutenseer Cosma-Gruppe wird aufgeschlagen. Heute wurde bekannt, dass mehrere Gesellschaften der Cosma-Gruppe Insolvenzantrag gestellt haben.

Dass die Unternehmen jetzt irgendwann Insolvenz anmelden würden, war allerdings schon zu erwarten, denn diese hatten schon seit geraumer Zeit mit einer hohen Kundenfluktation zu kämpfen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft waren dabei natürlich nicht gerade verkaufsfördernd für das Unternehmen. Nun dürfte sich das Thema „Anlegergelder“ erledigt haben; außer einer niedrigen Insolvenzquote wird da nicht viel bleiben.

Die vorläufigen Insolvenzverwalter appellieren an die betroffenen Anleger, derzeit von Anfragen abzusehen, um die Ermittlungen nicht zu verzögern. Die Experten von Schultze & Braun werden den Betroffenen in den nächsten Tagen erste Informationen mitteilen. Sie bekämen auch ein Passwort für ein Internetportal.

Was nun sicherlich kommen wird, ist die Frage nach der Beraterhaftung, vor allem an die Vermittler, die nach Kenntnis der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim trotzdem noch Produkte der Cosma Gruppe verkauft hatten. Hier könnte es dann eng werden vor Gericht, wenn die Berater von Kunden verklagt werden sollten.

 

 

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