BAC Berlin Atlantic Capital führt InfraTrust-Fonds an den Kapitalmarkt

Pressemiteilung der BAC:

·Wirtschaftlich attraktive und sichere Exit-Möglichkeit für die InfraTrust-Anleger

· Anleger können zukünftig zusätzlich am Firmenwert der US-Mobilfunkturm-Gesellschaft CIG Wireless Inc. partizipieren

· Kommanditgesellschaften sollen geschlossen, Fondsanteile in Aktien der CIG Wireless Inc. umgewandelt werden

·Gesellschafterversammlungen für 14. und 15. November 2011 einberufen

Berlin, Atlanta, 31.10.2011 – Das Berliner Emissionshaus Berlin Atlantic Capital (BAC) schafft für seine Anleger die Möglichkeit, die Beteiligung an den Fonds der InfraTrust-Reihe frühzeitig über den Kapitalmarkt abzulösen. Dazu sollen die Sachwerte der InfraTrust-Fonds, die rund sechs Dutzend Mobilfunktürme in den USA, mit einer bereits in den USA vorbörslich gehandelten Gesellschaft, der CIG Wireless Inc., an die Börse gebracht werden.

„Mit diesem Modell haben wir eine vernünftige Lösung für unsere Anleger gefunden. Im Ergebnis wandelt der Anleger seine Beteiligung an einem geschlossenen Fonds in ein fungibles Wertpapier um, welches den hohen Transparenzstandards der amerikanischen Börsenaufsicht SEC unterliegt. Dadurch können die Anleger ihre Beteiligung bereits vor Ablauf der ursprünglichen Fonds-Laufzeit verwerten und profitieren von der zusätzlichen Sicherheit einer Vorzugsaktie. Bei einer späteren Umwandlung in Namensaktien haben die Anleger zudem an der Wertentwicklung der CIG Wireless Inc. und der insgesamt positiven Markentwicklung selbst teil“, sagt Nikolaus Weil, derzeit Geschäftsführer der BAC Gruppe.

Die Stammaktien der CIG Wireless Inc. werden künftig mehrheitlich von dem schweizer Finanzinvestor ENEX Group S.A. gehalten, während die Anleger der InfraTrust-Fonds Vorzugsaktien von CIG Wireless Inc. erhalten. Im Zuge der Neuausrichtung des Emissionsgeschäfts hatte BAC bereits zuvor die Anteile an der Komplementärin der InfraTrust-Fonds an den schweizer Finanzinvestor ENEX Group S.A. verkauft.

· Die Vorzugsaktien sehen eine jährliche Vorabverzinsung von sechs Prozent und einen bevorzugten Zugriff auf die Funktürme vor.

· Die Vorzugsaktien unterliegen einer Haltefrist bis 31.12.2014 bzw. 31.12.2015.

· Durch den Wegfall der administrativen Kosten für die Fondsgesellschaften erhöht sich die Rendite für die Anleger um durchschnittlich zwei Prozent.

· Die Vorzugsaktien können jederzeit in Stammaktien im Verhältnis 1:1 umgetauscht werden. Steigt der Wert der Stammaktien der CIG Wireless Inc. auf mindestens 180 Prozent des Ausgabewertes der Vorzugsaktien findet dieser Umtausch automatisch statt. Somit können die Anleger auch am Firmenwert von CIG Wireless Inc. partizipieren.

· Die Stammaktien können nach einer Haltefrist von zwölf Monaten frei am Markt veräußert werden (voraussichtlich bereits Ende 2013)

· Die Aktien der CIG Wireless Inc. sollen künftig in New York und Frankfurt gelistet werden.

· Die BAC Gruppe selbst scheidet aus und die geschlossenen Fonds werden noch vor dem Ende ihrer Laufzeit aufgelöst.

CIG Wireless Inc. soll künftig über 74 Funktürme verfügen, die unter der Regie der BAC errichtet oder erworben wurden und heute jeweils an ein oder mehrere US-amerikanische Mobilfunkunternehmen vermietet sind. Darüber soll CIG Wireless Inc. die Rechte an rund 1.200 Funkturm-Projekten übertragen werden, die je nach Marktentwicklung und Nachfrage in den kommenden Jahren entwickelt werden können.

Der sich immer stärker abzeichnende Übergang von reinen Sprachdiensten zu Datenservices im Mobilfunkmarkt, der mit einer erheblichen Zunahme der Datenvolumina verbunden ist, bietet den Infrastrukturanbietern in den USA und weltweit erhebliche Wachstumspotenziale. Marktbeobachter vom US-Branchendienst ABI Research rechnen beispielsweise mit einer Vervielfachung der Smartphone-Verkäufe von fünf Millionen im Jahr 2010 auf rund 250 Millionen Einheiten im Jahr 2016, verbunden mit einer signifikanten Erhöhung der Datenmengen. Vor diesem Hintergrund plant CIG Wireless Inc., ihr Portfolio in den USA und mittelfristig auch in den angrenzenden Regionen erheblich auszubauen.

Nach der Trennung von dem ehemaligen US-Management wurde das CIG-Geschäft von BAC-Gründer Stefan Beiten mit Hilfe externer Experten seit dem Frühjahr 2011 neu geordnet. Mit dem Abschluss dieses Prozesses wurde der Verkauf an die ENEX Group eingeleitet. In diesem Zusammenhang wurde anhand eines Auktionsverfahrens in mehreren Bieterrunden, die BAC mit Unterstützung einer US-Investmentbank in den vergangenen Monaten durchgeführt hat, für die Funktürme von CIG Wireless Inc. ein Marktwert von rund 35 Mio. USD ermittelt. An den Auktionen hatten sich knapp ein Dutzend Bieter, darunter die größten US-Funkturmbetreiber, beteiligt.

BAC hat die Anleger der InfraTrust-Fondsreihe zu Gesellschafterversammlungen am 14. und 15. November 2011 eingeladen, um über die nächsten Schritte zu informieren und den Exit über den Kapitalmarkt zu beschließen.

4 Comments

  1. KDeters Samstag, 05.11.2011 at 17:02 - Reply

    Mit größtmöglichem Bemühen um Seriosität haben die Eigentümer der BAC den mehr als 2.400 Anlegern, die in die Infra Trust-Fonds investiert haben, ein Angebot unterbreitet, das es nach Auffassung des Heidelberger Rechtsanwalts Michael Minderjahn – ähnlich wie das Trojanische Pferd – in sich hat. Nachdem schon die Anleger im dem anderen Geschäftsbereich der BAC, LifeTrust, zur Kenntnis nehmen müssen, dass ihre Investitionen dem Totalverlust anheimfallen, scheint die Geschäftsführung nunmehr auf andere Weise sozusagen abräumen zu wollen. Damit sich die Anleger das Angebot nicht allzu gut überlegen können, wurden für den 14. und 15. November 2011 auch gleich außerordentliche Gesellschafterversammlungen anberaumt, in denen über den Vorschlag abgestimmt werden soll.

    Zwischenzeitlich haben verschiedene Medien über den Vorschlag der Geschäftsführung berichtet. Ob es sich um ein „unmoralisches“ (Fondstelegramm vom 30.10.2011) oder „beispielloses“ (Graumarktinfo.de vom 03.11.2011) Angebot oder eine „zum Abschlagen“ (Financial Times Deutschland vom 31.10.2011) handelt, mag dahingestellt bleiben.

    Quelle
    Kanzlei Nittel

  2. Peterchen Dienstag, 01.11.2011 at 23:42 - Reply

    Hallo Martin, der Welther hat nachgelegt. INteressant was der BAC Pressesprecher Oehme, auch kein Unbekannter, dazu schreibt:

    ich hoffe, dass dieser Eintrag bestehen bleibt. Aber ich denke schon, denn bislang hat sich das Team um Dr. Tilman Welther und er selbst immer als offen herausgestellt.

    Wir betreuen die BAC Berlin Atlantic Capital in dieser Krisensituation. Das Unverständliche ist, dass offenbar dem geschassten ehemaligen CFO Oliver Schulz, der zumindest nachweislich Pflichten durch Missmanagement verletzt und mit Geldern der BAC private Ausgaben finanziert hat, mehr Glauben geschenkt wird, als dem jetzigen Managementteam, das für die Anleger der IT Fonds eine sinnvolle und tragfähige Lösung entwickelt hat.

    Nachdem bereits einige Gerichtsverfahren mit Schulz rechtsanhängig geworden sind, bei denen er bereits unterlag, wird er zukünftig mit weiteren Auseinandersetzungen rechnen müssen. Die fehlende Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit seines eigenen Mobilfunkgeschäfts zwingt ihn offensichtlich dazu, die Medien für sich einzuspannen und vor seinen Karren zu spannen. Das scheint verständlich. Auch dass Anlegerschutzanwälte wie Rechtsanwalt Nittel an seinen Fersen kleben. Geht es doch um Geld, viel Geld, nicht für die einstmaligen Fondszeichner und nicht um den Vertrieb, sondern für Menschen wie Schulz und Nittel mit Eigeninteresse.

    Schulz wollte die Übernahme des Towergeschäftes. Das derzeitige Angebot an die IT Anleger kommt ihm natürlich denkbar ungelegen. Wir sind bestürzt darüber, dass seine Diktion nun in dem Beitrag des Fondstelegramms vom 30.10 Resonanz findet. Kurz darauf gibt es eine anonyme Versendung unter „Der Anlegerschutz“ von „Meister Wilhelm“ (in Anlehnung an die „Lehrjahre“ von Goethe, die Schulz wohl auch noch hinter sich bringen muss!), in der Bezug genommen wird auf das Fondstelegramm. Zufall? Sicher nicht.

    Was passiert hier eigentlich? Kurz vor der Anzeigenerstattung im August hat sich Oliver Schulz mit Tilman Welther getroffen. Er erzählt ihm vermutlich – aus dem Kontext gerissen – dass demnächst Strafanzeigen erwartet werden und auch Maßnahmen der Staatsanwaltschaft zu erwarten sind. RA Nittel steht ebenfalls bereit. Unter der Hand lässt die Staatsanwaltschaft später verlauten, dass die anonyme Strafanzeige von Schulz wohl nicht gereicht hätte, weshalb er dann persönlich dort aufgeschlagen sein soll. Die Vorwürfe seien so formuliert gewesen, dass die Staatsanwaltschaft handeln musste. Hat hier ggf. Nittel und andere Vertreter der „Anlegerschutzszene“ erneut den Takt angegeben?

    Als es zu den Durchsuchungsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft kommt, erhalten Welther und Nittel hierüber Bescheid und berichten bevor überhaupt die Durchsuchungsmaßnahmen beendet sind. Daraufhin startet Welther einen wie wir ihn nennen „Scheinanruf“ beim Geschäftsführer der BAC. Aus einem Dreizeiler wird innerhalb einer Stunde ein langer Bericht über die BAC mit der Einrichtung eines Blogs und der Aufforderung an die Anleger, sie sollen einen Anlegerschutzanwalt konsultieren. Warum nicht gleich Nittel?

    Zum aktuellen Thema hat Welther sich – wie wir dessen Ausführungen entnehmen können – wieder alle Informationen von Schulz zur Verfügung stellen lassen. Falsche Informationen, wie die vermeintlichen Provisionszahlungen, was wir belegen können, wurden nicht hinterfragt. Überhaupt hielt es das Fondstelegramm nicht für nötig, wenigstens einen der Vorwürfe zu hinterfragen. Damit macht sich Welther, was er sicher nicht gerne hören möchte, zum Pressesprecher eines Menschen, über den wir in den kommenden Beiträgen noch viel zu berichten wissen.

    Michael Oehme

  3. Peterchen Dienstag, 01.11.2011 at 10:44 - Reply

    Hallo Martin,

    das was die Daume da schreibt ist doch noch garnichts gegen den Welther. Wir verstehen den irgendwie nciht mehr. Der hat doch noch nie so bewusst gegen einen Marktteilnehmer aufgespielt, zumal er offensichtich inzwischen die BAC nciht einmal mehr zur Stellungnahme auffordert, sondern nur noch draufhat. Das mit der Provision soll auch nciht stimmen. Es gäbe sogar ein Schreiben, das Provisionen bewusst ablehnt. Wenn`s stimmt, dass er der BAC vorher nciht einmal die Chance auf eine Stellungnahme gegeben hat, dann ist das echt nciht ok

  4. Martin Dienstag, 01.11.2011 at 10:40 - Reply

    Hallo an alle,

    für mich klingt das total vernüftig. Die Anleger kommen aus einer langlaufenden Anlage raus, bekommen eine vernünftige Verzinsung und die Chance auf mehr. Ich verstehe garnciht, warum die Daum von der Financial Times so auf dem Deal rumhackt. Ich bin Vermittler und werde meine Kunden motivieren zuzustimmen.

    Beste Grüße
    Martin

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