Anlegerschutz24 und Thomas Arndt

In den letzten Tagen habe sich einige User unserer Plattform mit einem merkwürdigen Hinweis an uns gewandt, dem wir mal nachgegangen sind.

Im Internet gibt es eine Webseite mit der Domain „anlegerschutz24“.Hier scheint es sich um einen Verein zu handeln, dessen Vorsitzender Thomas Arndt ist. Dieser Thomas Arndt hat aber, zumindest nach Recherchen im Internet, unter der gleichen Adresse eine Anwalts-auswahlservice. Nun könnte man vermuten/spekulieren, daß der Verein alleine zum „Mandantenfang“ dienen könnte. Nun hat der Verein in den letzten Tagen wohl viele Kunden aus dem Bereich „grand slam“ angeschrieben, als anders wie auf der Homepage angegeben, die Mandanten sich wohl an den Verein gewandt haben sollen. Nun stellen sich einige Vermittler und Kunden die Frage „woher haben die meine Adresse“ berechtigter Weise natürlich. Es gibt in Deutschland ja sicherlich noch immer so was wie Datenschutz. Nun haben wir gehört, dass sich einige Vermittler-gemeinsam mit Kunden- wohl angeblich entschlossen haben gegen den Verein Strafanzeige zu stellen. Vielleicht lässt sich das ja dadurch einfach klären. Sollte sich allerdings herausstellen, das man die Adressen „erworben“ hat, würde das natürlich ein ganz schlechtes Licht auf solch einen Verein werfen, aber das ist unsere subjektive Meinung. Vielleicht liest der Verein aber auch diesen Artikel, dann würden wir uns über einen Kommentar zu dem Artikel freuen. Wir wollen ja immer beide Seiten dazu hören.

4 Comments

  1. Hans Albers Sonntag, 12.10.2014 at 19:25 - Reply

    Ganz herzlichen Dank für die sehr hilfreichen Berichte und Kommentare :-))
    Ich werde nun die Finger von diesem Verein lassen!

  2. Sabine Klein Donnerstag, 24.11.2011 at 19:54 - Reply

    anlegerschutz24 –für wessen Anlagen?

    Man bekommt ständig emails wie man Fonds retten kann und dass Fristen ablaufen.
    Dann der Hinweis, dass die Angelegenheit an ein Rechtsanwaltsbüro in STUTTGART übergeben wird, da man selbst keine Beratung vornehmen darf.
    Zur Weiterführung der „Schutzarbeit“ wird eine Spende von 75.-€ erwartet.
    Es wird immerwieder betont, dass die Beratung kostenlos ist.
    Dann bekommt man von der Anwaltskanzlei den freundlichen Hinweis, dass man Unterlagen zusenden soll damit die Angelegenheit beurteilt werden kann….natürlich „für Sie kostenlos“ u. über weitere Schritte wird nach der Beurteilung beraten.

    Hatte dann 2 mal ein Telefonat von unter 5 min mit der Kanzlei in Stuttgart und mich entschlossen nichts weiter zu unternehmen.

    Prompt kam 3 Tage danach eine Rechnung von über 200.-€ für die „kostenlose“ Beratung.
    Ob ich das bezahle wird sich noch zeigen.

    ICH RATE VON DER KOSTENLOSEN BERATUNG VON „anlegerschutz24“ ab —
    und dieser Rat ist tatsächlich kostenlos.

  3. Thomas Hinz Mittwoch, 27.07.2011 at 08:05 - Reply

    Ich bin auf die Machenschaften von Anlegerschutz24 hereingefallen.

    Ziel ist schlichtweg die Vermittlung an Anwälte und sobald man die Vollmacht des Anwalt unterschreibt ist man gefangen.

    Es wird einem zwar weiß gemacht alles sei vorab erst einmal ein herantasten und koste nur einen Unkostenbeitrag von 150 Euro.

    Aber aus meiner Sicht ist es ein abgekartetes Spiel,

    der sogenannte Anlegerschutzverein kontaktiert Anleger, weil das ja die Anwaltskanzlei direkt nicht darf und vermittelt Sie weiter an den Anwalt.
    Dafür erhält Herr Arndt von den Anwälten eine Provision in unbekannter Höhe.

    Sobald der Anleger die Vollmacht beim Anwalt unterschrieben hat, hat er verloren auch wenn er es sich anderst überlegt kommt er aus der Geschichte nicht mehr raus.
    In meinem Fall wurde ausser ein paar Normschreiben nichts unternommen, ich habe mich ohne ANwalt mit der Bank geeinigt und erhielt Monate später eine Fantasie Anwaltsrechnung aufgrund der erfolgreichen Einigung.

    Ich kann nur jedem davon abraten, versuchen Sie es auf jeden Fall erst gütig selbst mit der Bank.
    Im Ende zahlen Sie immer drauf, die Anwälte wollen ca 25% des angelegten Geldes für sich.
    Egal ob Sie im Endeffekt daran beteiligt waren oder nicht.

    Gibt es eigentlich noch mehrere auf diese Art hinter das Licht geführte Anleger,

    denen am Anfang vorgegaukelt wurde, alles sei unverbindlich und erst wenn man weitere Schritte macht und vor Gericht zieht würden höhere Kosten fällig?

  4. Dieter Graf Freitag, 18.03.2011 at 21:36 - Reply

    Die Frage nach dem Datenschutz (und: woher haben die im Zusammenhang mit grand slam meine Adresse?) stellt sich mir für den vorgeblichen Verein anlegerschutz24 auch. Die mir gegenüber aufgestellte Behauptung, die Adresse „von Vermittlern“ erhalten zu haben, sehe ich als unglaubwürdig an, und zwar aus zwei Gründen:

    1. Ein korrekter Verein (der also Wert darauf legen muss, juristisch einwandfrei zu arbeiten) würde mit illegalen persönlichen Daten niemals arbeiten, schon gar nicht öffentlich.
    2. Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal genau dieselbe Erfahrung:
    – Ein Vermögensverwalter arbeitet nicht korrekt,
    – die Anlage ist gefährdet.
    – Urplötzlich erscheint ein rettender „Schutzverein“.
    – Der hat per Zauberkraft irgendwo her nicht nur meine Adresse, sondern auch das Wissen, dass ich zu den Betroffenen gehöre.
    – Er versucht, mir zur angeblichen Rettung eine teure Beratung und Unterstützung aufzudrängen….

    Damals gab es leider noch kein Internet – aber schon die Masche. Heute kann man sich einfach besser informieren und sollte das auch dringend tun. Dem „anlegerschutz24“ würde ich erst trauen, wenn ich mich von seiner Honorigkeit überzeugt hätte. Aktuell recherchiere ich.

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