Aframaxtanker „Iblea”: Das Wesentliche für die Anleger hat man auf Seite 21 „versteckt“

Den Geschäftsbericht haben wir natürlich gelesen und sind dann auf Seite 21 auf das Wesentliche gestoßen. Was könnte man eigentlich auch sonst von diesem Emissionshaus auch erwarten? Ein Emissionshaus das viele, viele Anleger ihr Erspartes gekostet hat.

Zitat aus dem uns vorliegenden Geschäftsbericht:

Durch die Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen konnte bisher der Zwangsverkauf der Ibleazur Unzeit verhindert werden. Die KG ist finanziell so aufgestellt, dass sie das Jahr 2014 mit einer durchschnittlichen Charterrate von rd. US$ 18.000 pro Tag durchfahren kann. Im Anbetracht der recht guten Chartereinnahmen in den ersten acht Monaten dieses Jahres sollte dieses Ziel erreicht werden. Zum Ende des Jahres müssen die Gesellschafterdarlehen zurückgeführt werden. Auf Basis der aktuellen Liquiditätslage wird dies nicht möglich sein. Die Geschäftsführung wird in Absprache mit dem Verwaltungsrat die Darlehensgeberanschreiben, um eine Verlängerung der Laufzeit zu erreichen. Ansonsten müsste bereits Ende dieses Jahres das Schiff veräußert werden. Ende 2015 ist nach derzeitigem Stand auch das Schiffshypothekendarlehen komplett zurückzuführen. Die Geschäftsführung befindet sich dazu in Gesprächen mit potenziellen Investoren, um eine Ablösung der Commerzbank-Darlehen zu erreichen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Charterraten nach der ratenschwachen Zeit wieder nachhaltig erholen werden und andere Banken wieder Kapital für Schiffskredite zur Verfügung stellen. Dies ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, damit das Investment in die „Iblea“ nicht zu einem Kapitalverlust führt.

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