Politikbeben in Potsdam – Baubeigeordneter von seinem Amt durch OB Jacobs suspendiert

Das am ersten Arbeitstag nach seinem Urlaub. Den hatte sich Matthias Klipp sicherlich auch anders vorgestellt. Nun gut, das Ende eines jahrelangen „sich Nicht-Mögen“, so könnte man das auch bezeichnen. Trotzdem sollte man jetzt nicht über Matthias Klipp „herfallen“, denn er ist suspendiert von seinem Amt, aber noch nicht abgewählt vom Potsdamer Stadtrat. Ob es überhaupt zu einem Abwahlantrag kommen wird, kann man zwar vermuten, aber da muss ja dann auch erst Mal die nötige Mehrheit im Stadtrat für gegeben sein. Matthias Klipp hat sich in den letzten Jahren wenig Freunde gemacht in Potsdam, weder in der eigenen Partei, noch im Rathaus bei seinen Kollegen. Nun scheint es so, als wenn er die berühmten „Peanuts“ gestolpert ist und seinen Job verloren hat. Begründet wird die Suspendierung mit der „Hausbauaffäre“ insgesamt. Dazu wird man dann in den nächsten Wochen sicherlich noch so manches Detail lesen können, denn es dürfte sicher sein, dass sich Matthias Klipp auch sicherlich öffentlich gegen seine Suspendierung zur Wehr setzen wird. Das ist sein gutes Recht, aber ob es ihm ein Nutzen  ist und seinen Job zurückbringen wird, da kann man doch ein großes Fragezeichen setzen. Selbst in seiner eigenen Partei, den Potsdamer Grünen, ist man in den letzten Wochen deutlich auf Distanz zu Klipp gegangen. Mehr treffen könnten Ihnen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, die gegen ihn eingeleitet wurden. Hier geht es um den Verdacht der falschen Abgabe einer Erklärung an Eidesstatt. Es gilt natürlich auch hier die Unschuldsvermutung für Matthias Klipp.

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