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IMMAC 64. Renditefonds GmbH & Co. KG – Desasterbilanz für die Anleger?

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Mehr als 1,3 Millionen Euro Verlust in der aktuellen Bilanz und ein Hinweis, den man genauer lesen sollte als Anleger:   

Insgesamt gilt, dass die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hauptsächlich durch die Tätigkeit der Gesellschaft als Vermieter von Spezialimmobilien, deren Nutzung tatsächlich, aber auch rechtlich, auf die allgemeine Nutzung als Pflegeeinrichtung beschränkt sind, geprägt ist.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Pächter ist wesentlich abhängig von der nachhaltigen Auslastung der Immobilien. Eine schlechte Betreiberqualität oder eine sich verändernde Wettbewerbssituation könnten zu einer Minderbelegung und somit zu einer geringeren Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen führen. Sollten die Pächter ihre Bonität verlieren, könnten Pachtausfälle entstehen, die dazu führen könnten, dass die Fondsgesellschaft ihren Verpflichtungen insbesondere zur Zahlung von Zins- und/oder Tilgungsleistungen nicht oder nur teilweise nachkommen könnte.

Die Auslastung der Einrichtungen liegt auf einem hohen Niveau. Es ist die Erwartung, dass die Belegungsquote auf dem Niveau bestehen bleibt, sodass aus der Bonität der Mieter aktuell keine Risiken absehbar sind.

Sollte dennoch ein Pächter während der Laufzeit des Pachtvertrages ausfallen, besteht die Möglichkeit, dass keine adäquate Anschlussverpachtung zu den Konditionen der dann geltenden Pacht gelingt. In diesem Fall könnte es zu Ertragseinbußen kommen.

Nach Ablauf des Festzinszeitraumes für die langfristige Finanzierung könnten bei einer ungünstigen Zinsentwicklung am Kapitalmarkt die Zinsaufwendungen höher als prognostiziert entstehen. Dieses Zinsänderungsrisiko würde grundsätzlich zu einer Belastung des wirtschaftlichen Ergebnisses führen.

Sollte z. B. nach Auslaufen der Zinsbindung eine Umfinanzierung erforderlich werden, besteht das Risiko einer Anschlussfinanzierung. Hierdurch könnten zusätzliche Kosten für Bearbeitungs- und Eintragungsgebühren entstehen. Sofern keine Bank eine Anschlussfinanzierung übernehmen würde, könnte dies zu einer vorzeitigen, nicht geplanten Veräußerung der Investitionsobjekte führen. Dies könnte sich negativ auf das Ergebnis der Fondsgesellschaft auswirken.

Da aktuell keine Risiken absehbar sind, wird bei einem prospektgemäßen Verlauf mit positiven Jahresergebnissen in den Folgejahren gerechnet. Für das Geschäftsjahr 2014 wird mit einem Jahresüberschuss von rund 106 T€ gerechnet.

Anmerkung der Redaktion:

Ob den Anlegern, die das Produkt gezeichnet haben, alles so bewusst war, als man in den Fonds investierte?

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