POC-Proven Oil Canada und die Wirtschaftswoche

Hunderte von POC-Vermittlern und tausende Anleger trauten Anfang diesen Jahres ihren Augen nicht, als die ‚Wirtschaftswoche‘ (WIWO) am 07.01.2012  mit der Headline „Oh, wie schön ist Kanada“ und  gepickt mit Verdachtsäußerungen zum Frontalangriff auf das Berliner Emissionshaus Proven Oil Canada (POC) und dessen kanadische Muttergesellschaft Conserve Oil/Calgary blies. Der Augenblick war für die meisten deshalb so überraschend, denn POC gehört nicht nur zu den Shootingstars des Beteiligungsmarktes der Gegenwart mit einem platzierten Eigenkapital von über 300 Mio. € in rd. vier Jahren, sondern auch zu den ganz wenigen Anbietern, die bislang mit ca. 47 Mio. € an geleisteten Ausschüttungen (durchschnittlich mind. 12 % p. a. in allen aufgelegten Fonds) bislang allen prognostizierten Versprechungen vollumfänglich nachgekommen ist. Liest man die WIWO-Berichterstattung, erweckt der Bericht den Eindruck, wonach das gesamte POC-Gebilde bestenfalls eine leere Investment-Hülle ohne nennenswerte Assets sei, die den laufenden Rückfluss aus den eingebrachten Eigenmitteln der Anleger aufrecht erhält. Harte Vorwürfe, die unzählige Anrufe von verunsicherten Anlegern und Beratern in der ‚k-mi‘-Redaktion in den zurückliegenden Wochen zur Folge hatte, mit der daran geknüpften Bitte an uns, eine Einschätzung der unklaren Situation zu erhalten. POC ist dabei keiner Frage aus dem Weg gegangen:

Haben die POC-Fonds überhaupt das Kapital werthaltig investiert? Kernvorwurf des WIWO-Redakteurs ist, ob das eingebrachte Eigenkapital der Investoren tatsächlich investiert wurde und inwiefern daraus ausreichende Erträge generiert werden können, um damit die geleisteten Ausschüttungen wirtschaftlich zu rechtfertigen.  Conserve Oil hat hierzu eine der ‚Big Four‘-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in den letzten Wochen mit der Prüfung beauftragt, wie hoch die durchschnittliche tägliche Öl-Äquivalent-Produktion (Barrel of oil equivalent = Boe) bei den POC-Fonds mittelbar gehörenden Produktionsquellen ist. Nur weil Conserve Oil im Ranking des Fachmagazins ‚Oilweek‘, wo schon Tagesproduktionen von 150 Barrel Öläquivalent pro Tag genügen, um dort gelistet zu werden, namentlich in den Rankings nicht auftaucht, läge laut Denke des Wirtschaftsmagazins ein stichhaltiges Indiz dafür vor, dass Conserve Oil wohl weit hinter seinen Verlautbarungen zurückliegen müsse.  Die WIWO verkennt bei dieser Argumentationskette jedoch, dass Conserve Oil als privates Unternehmen, im Gegensatz zu den öffentlichen „publiccompanies“, überhaupt nicht verpflichtet ist, Daten für diese staatlichen Statistiken abzuliefern. Doch über welche Assets verfügen die POC-Fonds tatsächlich? Die eingeschaltete, renommierte WP-Gesellschaft hat nun in dieser Woche ihr Prüfergebnis anhand von Informationen „based on information provided by Conserve and public data“ betreffend die POC-Fonds ++ First ++ Growth I ++ POC Second ++ POC Growth II ++ POC NG I sowie ++ POC Growth 3 Plus abgeschlossen. Die Berechnung erfolgte auf Basis der Produktionsresultate aus Oktober 2012 („the public production data source“). Bei diesen Daten soll es sich laut POC wegen der zeitlichen Verzögerung bei der Produktionsdatenerfassung um die derzeit aktuellsten auswertbaren Zahlen handeln. Die WP-Prüfer kommen in ihrem „Summary of results“, das ‚k-mi‘ vertraulich von POC zur Einsicht vorgelegt wurde, zum Ergebnis: „The working interest production attributed to Conserve für the month of October 2012 is 4.427 Boe/d.“ Dieses Resultat gibt somit einen Hinweis („indication“) auf die Öl- und Gasproduktionszahlen dieser Company.

Laut Anbieter liegt das Verhältnis zwischen Öl- und Gasproduktion bei der zugrunde gelegten Gesamtproduktion bei ca. 65 % zu 35 %, womit die auf Basis der Oktoberzahlen auf ein Gesamtjahr hochgerechneten Gesamterlöse aus den POC-Quellen bei einem unterstellten durchschnittlichen Ölpreis von 85 US-$ pro Boe und einem Gaspreis von 20 Boe (ca. 3,28 pro MCF) Einnahmen in Höhe von rd. 100 Mio. US-$ ermöglichen. Trotz dieser für sich sprechenden Zahlenl ag POC allerdings bislang mit der Aussage von einer Förderkapazität von 5.000 Barrel Öläquivalent pro Tag unter Management noch oberhalb der nun durch die WP-Prüfer festgestellten Förderkapazität. POC-Geschäftsführerin Monika Galba erklärt die scheinbare Diskrepanz: „Die Abweichung ergibt sich zum einen aus der Tatsache, dass verschiedene Betrachtungszeiträume selbstverständlich auch grundsätzlich Abweichungen haben können – es fallen Kompressoren aus, Quellen müssen vorübergehend zur Wartung stillgelegt werden, Pipelines müssen gewartet werden. Zum anderen liegt dies am Anteil des sogenannten solution gas. Solution gas volumes ist der Gasanteil, der im Öl gelöst (solution) ist und nach der Förderung im sogenannten „processing“ separiert wird. D. h. nur für die Units, die einen kleinen Teil unserer Ölgebiete darstellen, wurde solution gas berechnet. Für alle „none-Unit oil wells“, also dem überwiegenden Teil unserer Quellen, wurde kein solution gas berechnet. Da wir, die COC, selbst Operator sind und das Processing in den meisten Fällen selbst durchführen, schließt unsere „daily production“ entsprechend diesen Solution Gas-Anteil ein. Die WP-Prüfer orientieren sich anhand „public data“, das heißt also die an der Quelle hinterlegten Fördervolumina. Der Anteil an Solution Gas beträgt übrigens laut Auskunft der Prüferin schätzungsweise 15 % bei uns.“ Ferner sind bei der durchgeführten Berechnung noch nicht die zu erwartenden Einnahmen aus den seit Oktober des Vorjahres bis heute durchgeführten und darüber hinaus noch projektierten Optimierungsmaßnahmen berücksichtigt, wie uns die POC-Chefin erklärt: „In Carmangay wurden 24 Bohrungen erfolgreich durchgeführt, die künftig mit ca. 400 Barrel Öl zu Buche schlagen, in Joffre erwarten wir bis zum Jahresende rund 1.000 Barrel Öl zusätzlich.“

Erwirtschaften die POC-Fonds überhaupt die geleisteten Ausschüttungen? Der WIWO-Redakteur deutet die vorgelegten Zahlen aus einem „Statement of Earnings Before Depletion, Amortization and Accretion“ per 31.12.2010 zur Objektgesellschaft Conserve Oil POC First Limited Partnership dahingehend, dass es sich bei den geleisteten Ausschüttungen mangels erwirtschafteten Ertrag tatsächlich wohl eher nur um Kapitalrückzahlungen handeln würde. Für die deutsche Wirtschaftsprüfergesellschaft Roever Broenner Susat, die zu den Top Ten unter den im deutschen Markt tätigen Wirtschaftsprüfern zählt, und die die Bilanzen der POC-KG-Gesellschaften erstellen, ist eine derartige Wertung der Zahlen nicht haltbar: „Neben dem Jahresabschluss hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Buchanan Barry LLP Chartered Accountants, Calgary, ein ‚Statement of Earnings Before Depletion, Amortization and Accretion‘ zum 31.12.2010 aufgestellt. Daraus ergibt sich der erwirtschaftete Liquiditätsüberschuss für 2010 in Höhe von CAD 7.939.397, der der Fondsgesellschaft zusteht. Der Jahresabschluss zeigt, dass die an die Fondsgesellschaft ausgezahlten Beträge in Höhe des Statements of Earnings durch Überschüsse aus den Öl- und Gasverkäufen finanziert sind und nicht aus dem ursprünglich von der Fondsgesellschaft an die Objektgesellschaft eingezahlten Eigenkapital stammen.“

Wer steckt hinter dem Anbieter? Weil u.a. Jürgen Hainzel, Ehepartner der POC-Chefin, vor der Jahrtausendwende sehr eng mit Dr. Jürgen Hanne, dessen Fondsprojekte im Sog der ostdeutschen Immobilienpleiten bei Anlegern für große Verluste sorgten, zusammen gearbeitet hatte, leitet daraus die WIWO ab, das der Altmeister auch hinter POC stecken und ein neues großes Rad drehen könnte. Diese Vorhaltungen veranlasste die Eigentümer der Conserve Oil nun dazu, die Eigentumsverhältnisse in einer Aufstellung des in Calgary ansässigen Notars David Steed an der Unternehmensgruppe transparent zu machen: Das COC-Management hält demnach mit ++ Monika Galba  (31 %) ++ David Crombie (15 %) sowie ++ Yoshiki Nakamura (12 %) die Mehrheitsanteile am Unternehmen. Hinzu kommen private Investoren mit ++ Archie Timmerman (17 %) ++ Maureen Kuziw (10 %) und ++ Florian Wehner (5 %). Die restlichen 10 % verteilen sich auf 13 weitere Gesellschafter, von denen 12 ein Prozent oder weniger an der COC halten, wobei keiner laut notarieller Bestätigung von diesen den Namen Hanne trägt. Alle sechs Hauptgesellschafter haben per Eidesstatt darüber hinaus versichert, dass diese für sich selbst ihre Anteile halten, womit also  Dr. Jürgen Hanne auch nicht mittelbar an COC beteiligt ist.

‚k-mi‘-Fazit:  Wer erfolgreich(er) ist als Wettbewerber, macht sich unter diesen selten Freunde. Gerade derzeit tobt eine Welle von Anfeindungen zwischen Initiatoren, wie man es lange Zeit nicht mehr kannte. Uns würde es nicht wundern, wenn der Auslöser der derzeitigen Vorhaltungen in Richtung POC aus einer solchen Ecke käme. Die auf dem Tisch liegende Faktenlage rechtfertigt es aus unserer Sicht jedoch in keiner Weise, solch ruf- und geschäftsschädigende Unterstellungen öffentlich noch länger  breitzutreten, ohne diese mit irgendwelchen belegbaren Beweisen zu manifestieren. Nach den inzwischen vorgelegten Wirtschaftsprüfer-Ergebnissen lassen sich die Kern-Vorwürfe, POC-Fonds würden die geleisteten Ausschüttungen nicht erwirtschaften bzw. diese seien mit keinen nennenswerten Assets unterlegt, aus unserer Sicht nicht länger seriös aufrecht halten.

Unser Fazit: Die Wirtschafstwoche zielt seit Monaten aus welchen Gründen auch immer, auf im Markt erfogreiche Unternehmen. Welches Interesse die Wirtschaftswoche dort hat ist und nicht so ganz klar. Will man sich als Anlegerschutzportal positionieren? Will man sich den Platz an der Sonne von den Onlien-Wirtschaftsportalen holen? Aufklärungsportale gibt es bessere. Hiers ei nur GOMOPA genannt, da müsste Wirtschaftswoche noch lange dran arbeiten. Mal schauen wen die Wirtschaftswoche noch so auf dem Kieker hat.

8 Comments

  1. Gert Donnerstag, 28.03.2013 at 23:10 - Reply

    Man schaue sich nur mal an, wie sich Chefredakteur Tichy und Redakteur Zerlass sich nur noch in emotionalen Ausflüssen baden, seitdem ihnen die Fakten ausgehen. Für die Wirtschaftswoche eigentlich nicht akzeptabel. Macht da mal jemand was?

  2. Pumukel Mittwoch, 20.03.2013 at 21:05 - Reply

    Gut, dass es die Bewertung gibt und danke an das Team!!!

    Möchte die aktuelle Information hier noch ergänzen, die den Einträgen vorher recht gibt:

    Proven Oil Canada (POC) erwirkt einstweilige Verfügungen gegen „WirtschaftsWoche“

    Landgericht Hamburg: Berichterstattung über POC-Fonds in zentralen Punkten unzulässig

    Das Landgericht Hamburg, Zivilkammer 24, hat am Dienstag, 5. März, einstweilige Verfügungen gegen die „WirtschaftsWoche“ sowie gegen den

    „WirtschaftsWoche“-Redakteur Florian Zerfaß und den „WirtschaftsWoche“-Chefredakteur Roland Tichy erlassen.

    Proven Oil Canada (POC) hatte diese einstweiligen Verfügungen im Zusammenhang mit der in weiten Teilen unwahrhaftigen Print- und OnlineBerichterstattung der „WirtschaftsWoche“ am 7. und 19. Januar sowie 4. Februar beantragt. Nach grundlegender und sorgfältiger Prüfung unter Vorsitz der Richterin am Landgericht Simone Käfer untersagte die Kammer 24 der „WirtschaftsWoche“ nun zentrale Aspekte ihrer bisherigen Berichterstattung über POC. Danach darf die „WirtschaftsWoche“ unter Androhung eines Ordnungsgeldes bis zu 250.000,- Euro oder einer Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten beispielsweise künftig nicht mehr behaupten,

    dass die POC-Fonds ihren Anlegern mehr Geld auszahlen, als ihre Gewinne hergeben. Konkret hat das Gericht untersagt zu behaupten, dass für die geleisteten Auszahlungen „die kompletten operativen Erträge draufgehen, (es) also nichts mehr übrig bleibt, um Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu finanzieren.“ Damit ist auch der implizit erhobene Vorwurf, POC verwende Eigenkapital für Ausschüttungen, gerichtlich untersagt. Denn das Gericht hat festgestellt, dass die operativen Erträge sehr wohl ausreichen, um Zinsen, Steuern und Ausschüttungen zu finanzieren. Deshalb darf die „WirtschaftsWoche“ mit Bezug auf die Ausschüttungen der POC-Fonds laut diesem Beschluss künftig nicht mehr wahrheitswidrig behaupten: „Wenn diese jedoch nicht durch Erträge gedeckt sind, macht die Objektgesellschaft in der Jahresendabrechnung Verlust – und das Eigenkapital der Firma wird aufgezehrt.“
    dass nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ im Fonds POC Eins im Jahr 2010 Verluste aufgelaufen sind, die gegenüber den Anlegern bisher nicht offengelegt wurden. Das Gericht hat in diesem Zusammenhang anerkannt, dass die Ausschüttungen der POC-Fonds aus den von der kanadischen Objektgesellschaft an die Fondsgesellschaft ausgeschütteten Liquiditätsüberschüssen gespeist werden.
    Somit ist die Berichterstattung der „WirtschaftsWoche“ als in zentralen Punkten unzulässig, weil wahrheitswidrig, beurteilt worden. Die einstweiligen Verfügungen wurden vom Landgericht in Eilverfahren ohne mündliche Verhandlung und damit ohne Anhörung oder Stellungnahme von Herrn Tichy, Herrn Zerfaß und der Handelsblatt GmbH erlassen. Die Entscheidungen sind noch mit Rechtsmitteln angreifbar. Die Verbote der Verfügungen müssen von den Betroffenen aber zunächst seit ihrem jeweiligen Erlass befolgt werden. Verstöße gegen die einstweiligen Verfügungen können mit einem Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro geahndet werden. Aufgrund des bisherigen Umgangs der Redaktion der „WirtschaftsWoche“ mit POC ist aber davon auszugehen, dass die Betroffenen gegen die ergangenen Beschlüsse Widerspruch erheben werden. POC wird ihre rechtmäßigen Interessen auch künftig verfolgen, notfalls mit gerichtlicher Hilfe.

  3. Pumukel Mittwoch, 20.03.2013 at 10:49 - Reply

    Ich habe gehört, dass POC seine rechtlichen Schritte durchgebracht hat, weswegen die Wiwo sich im Internet zu rechtfertigen versucht. Mir fällt auf, dass die Berichterstattung massiv gekürzt wurde. Wo sind denn nun die Beweis, dass POC angeblich das Geld seiner Anleger ausschüttet und wo die vermeintlichen Fakten von dem Zerfass, dass POC gar keine Quellen hat. Mich würde interessieren, was die POC gegen die alles durchgeboxt haben. Verdient haben sie es bei so einer einseitigen, polemischen Berichterstattung!!!

  4. Haris Pilton Samstag, 02.02.2013 at 17:37 - Reply

    Wenn ein Magazin geschlossene Fonds (GF) pauschal als \schlechteste Geldanlage der Welt\ bezeichnet , braucht man sich auch über exzessive Auswüchse vs. den GF zu wundern.

    http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/geschlossene-fonds-die-schlechteste-geldanlage-der-welt-seite-all/5155380-all.html

    Lernfähigkeit ist wohl ein absolutes Fremdwort.

    Irgendwie scheint die WiWo zuviel Geld zu haben. Daran sollten sich die POC-Anwälte jetzt reichlich bedienen.
    Die Steilvorlage liefert die WiWo selbst, indem sie jetzt widerum behauptet POC zahle Ausschüttungen aus Kommanditkapital und betreibe somit ein Schneeballsystem(=Betrug).

    Die Frage wer die Kosten für das Appel-Audit, welchem sie nun auch indirekt Korruption vorwirft, trägt erkärt sich dann selbst : die WiWo !

    Diese Kosten werden angesichts der POC-Schadensersatzforderungen wohl nur \Mini-Peanuts\ sein !

  5. Ich Freitag, 01.02.2013 at 07:08 - Reply

    Was mich am meisten erstaunt- warum sind die auf wiwo.de so blöd diese POC-Seite als „Anti-wiwo-Seite“ zu bezeichnen und auch noch darauf zu verlinken? Journalistische Fairness oder was? Die Deppen haben diese Seite doch erst richtig bekannt gemacht. Und was darauf zu lesen ist, kann ja nicht komplett gelogen sein. Man schaue sich nur mal die Bescheingungen von diesen Wirtschaftsprüfern oder von diesem kanadischen Notar an. Das ist für mich zumindest glaubwürdig.

  6. Mikel Freitag, 01.02.2013 at 07:05 - Reply

    So weit ich das weiß, hat POC längst eine Klage gegen die Wirtschaftswoche eingelegt. Hat der Chefredakteur Tichy jedenfalls in seinem blog und auch irgendwo bei http://www.wiwo.de behauptet. So was geht nur nicht so schnell. Das muss ein Gericht ja erst alles lesen und verstehen. Und dann geht es irgendwann los. Wenn dann das stimmt, was der Zerfaß sagt, hat POC ein Problem. Hat allerdings POC Recht und es gibt keinen Hanne, dafür aber Öl und Geld in den Fonds, muss die wiwo zahlen. Warten wir es mal ab . . .

  7. Vertriebler Mittwoch, 30.01.2013 at 07:15 - Reply

    Ich hab mehr und mehr den Eindruck, da platzt bald eine Blase. Und zwar nicht die von POC, sondern bei der Wirtschaftswoche. Es fällt doch langsam auf, dass es da immer weniger um das geht, was wirklich ist, sondern mehr um das, was mal gewesen ist. Schon in der ersten Geschichte wurde erzählt, dass der Hainzl und der Hanne irgendwann in den 90ern was zusammen gemacht haben und dass das jetzt wieder so läuft. Was man sich doch fragt: wenn das alles stimmen würde, warum haben die bis die die neuen Fonds mit POC aufgelegt haben, 15 Jahre Pause gemacht? Und jetzt im neuen Artikel geht es wieder nur um Dinge, die früher gewesen sind. Da soll der Hainzl ein Auto gefahren und toll gelebt haben, erzählt irgendein Heinz S., den die Redaktion kennt. Aber was heißt das denn jetzt für die POC-Fonds? Was mir einfach fehlt, wenn ich das lese, ist etwas, was mir ein Gefühl dafür gibt, ob heute bei POC alles in Ordnung ist oder nicht. Da lese ich wieder nur, dass die schon öfter versucht haben Fonds aufzulegen und dass das Eigenkapital im ersten Fonds kleiner geworden ist. Wenn man dazu aber mal wallstreet-online liest, ist das ganz normal. Das liest sich eher so, als würde irgend jemand bei der Wirtschaftswoche Bilanzen nicht so richtig lesen können. Obwohl das ja eigentlich etwas ist, was die können sollten. Eine komische Nummer ist das, die die da fahren.

  8. Kanadier Mittwoch, 30.01.2013 at 07:14 - Reply

    Habt Ihr das gelesen, was der Zerfaß in der neuen Wiwo schreibt? Was für eine Sauerei. Jetzt fängt der auch noch an mit Schmutz zu werfen. POC-Hainzl, der Treuhänder und der Typ, der die Mittelverwendung kontrolliert, sollen alle unter eine Decke stecken! Ich verstehe das nicht mehr. Schon der erste Wiwo-Artikel las sich erst shocking und wurde dann durch die POC-Reaktionen mehr und mehr verwässert. Dann diese komischen Online-Artikel über Sekt oder Champagner und jetzt das. Guckt da bei der Wiwo eigentlich noch einer drauf, was der so schreibt? Das ist ja inzwischen nur der pure Hass! Einfach eklig . . .

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